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Die Bedeutung von Pausen, NL August 2024   

Die Bedeutung von Pausen
Nickerchen gefällig?

Gefühlt habe ich gerade erst den Newsletter für Juli 2024 geschrieben und nun sind die Sommerferien 2024 so gut wie vorüber. Gestern waren wir an einem unserem „Haussee“ in unserer Nähe baden. Die Tage, an denen man das noch kann sind, wahrscheinlich gezählt. In den letzten Jahren kam das Saisonende plötzlich: Mitten im Badespaß nahm ein Gewitter die angenehmen Badetemperaturen mit und ließ sie nicht wieder auftauchen. Das führt mir die Bedeutung von Pausen vor Augen, denn erst dann nehme ich mir wieder Zeit für die „normalen“ Aktivitäten des Alltags. Wenn es draußen heiß ist, stehen meine Uhren auf „Sommer“ und ich habe wenig Lust, mich am Schreibtisch aufzuhalten oder sauber zu machen.

In den letzten Wochen haben wir einige für uns neue Badestellen ausprobiert, waren an der Ostsee und auch in Hamburg. Die neue Hafencity und auch die Elbphilharmonie sind für mich ein Highlight. Die schöne Stimmung und auch die Architektur dort begeisterten mich als Fan von alten Gemäuern eher unerwartet. Trotzdem oder gerade deshalb lenkten diese Ausflüge meine Gedanken in eine neue Richtung. Ich habe das Gefühl, wieder Ideen zu haben, die ich bald in die Tat umsetzen möchte.

Das erklärt sich, wenn man die Arbeitsweise des Gehirns kennt: Neue, unerwartete Erlebnisse bringen „Verwirrung“ in gewohnte Muster. Das Gehirn braucht andere Abzweigungen als die gewohnten Schaltkreise, um Neues einzusortieren. Das macht den Blick frei für neue Ideen oder Strategien.

Für das Denken gibt es einen direkten Zusammenhang zu der Bedeutung von Pausen?

Unsere Pferde machen es uns vor: sie laufen über die Wiese, spielen, besuchen die Kumpels und fressen längere Zeit. Irgendwann haben sie genug und ziehen sich in den Schatten zurück, um zu dösen oder zu schlafen. Sie wechseln ganz selbstverständlich zwischen Aktivität und Ruhemodus und zeigen uns die Bedeutung von Pausen an. Genauso handeln wir häufig im Urlaub: Am Strand liegen wir rum, laufen am Wasser entlang oder spielen Wasserball, gehen schwimmen oder lesen. Aber immer wieder ruhen wir uns aus. Gefühlt kann das den ganzen Tag so gehen. Meist bummeln wie so lange herum, bis unsere Energiespeicher wieder aufgefüllt sind. Dann wird uns langweilig und wir wollen die Gegend erkunden. Auch dass ist normal, dass auf eine Ruhephase wieder Aktionismus erfolgt.

Dabei ist es egal, ob es um die geistige oder körperliche Erholung geht. Man geht davon aus, dass es einen Ruhe-Aktivitäts-Zyklus gibt. Unabhängig von der Uhrzeit durchlaufen wir Phasen von 90 bis 120 Minuten. Dabei sind wir in den ersten 60 Minuten leistungsfähig und dann fällt die Leistungskurve ab. Das wäre der Moment, eine Pause einzuschieben. Das kann ein kurzer Spaziergang, ein Durchatmen oder ein kurzer Tagtraum sein. Etwas, was entspannt und die Energiespeicher wieder auffüllt. Nachts finden in diesen 90 – 120 Minuten die Traumphasen statt.

Wie oft am Tag legst Du eine Pause ein?

Stell´ Dir vor, Du trainierst mit deinem Pferd für das nächste Turnier. Egal ob Du ein Springen oder eine Dressuraufgabe reiten möchtest, wirst Du die Anforderungen im Vorfeld erarbeiten und die wichtigsten Aufgabenstellungen immer wieder üben.

Was glaubst Du, wie locker dein Pferd bleibt, wenn Du mehrfach eine halbe Stunde am Stück Mittelgalopp reitest, der in der Aufgabe gefordert wird? Der Anzug wird davon nicht besser und die Galoppade sicherlich nicht größer. Viel besser wäre es, mehrfach anzugaloppieren und den Rahmen kontrolliert zu verändern. Gelingt das gut, loben wir das Pferd und machen Pause am langen Zügel.

So eine Vorgehensweise erhält seine Leistungsfähigkeit und Motivation. Doch wir selbst rennen oft im Jagdgalopp durch den Tag und hetzen von Aktion zu Aktion. Wir reizen die Zeit bis zum Anschlag aus und kommen gestresst und ausgepumpt im Stall an. Nun soll der Zosse bitte auch funktionieren, denn ich habe nicht viel Zeit.

Wie erfolgreich wird meine Betätigung wohl sein, wenn der Stress noch im Körpergedächtnis und der Ärger an den letzten roten Ampeln noch in der Muskulatur sitzen? Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Reitstunde, Buchführung oder die Bewältigung meines Arbeitspensums geht. Je mehr ich die Bedeutung von Pausen berücksichtige und auch tatsächlich danach handle, desto leistungsfähiger bleibe ich. Außerdem behalte ich den Spaß an dem, was ich tue.

Mit einer passenden Strategie kann ich mein Stresslevel so senken, dass ich auch langfristig gesund bleibe. Das klappt, wenn wir auf unsere Leistungstiefs hören, und uns dann wirklich ausruhen. Sowohl im täglichen Einerlei als auch über das Jahr hinweg, sollten wir unserem Körper die Möglichkeit geben, sich zu erholen. Unterlassen wir das, werden wir krank. Körperlich und auch psychisch. Unser Pferd auch. Nur mit ausreichender Energie können wir alle auf uns einströmenden Informationen verarbeiten.

Dazu gehört auch öfter mal einen Tapetenwechsel zu machen

Ausflüge, Urlaub, oder eine andere Umgebung in das Leben mit einbeziehen. Das in Verbindung mit neuen Stimmen oder unbekanntem Wissen bringt unser System auf Touren.

Dann erreichst Du auch deine Ziele leichter (Über das Thema Ziele habe ich letzte Woche einen Artikel geschrieben, klick auf den blauen Link, um ihn zu lesen). Wenn Du dich für die Arbeitsweise des Gehirns interessierst und sie für deinen Alltag gewinnbringend einsetzen möchtest, wäre ein Ausflug in die Neuroathletik spannend: Du lernst 100 % ig Neues und wirst dich nach den Übungen leistungsfähiger fühlen. Du kannst auch einfach ab und zu nichts tun.

Am besten wirkt eine abwechslungsreiche Pausengestaltung. Für einen Tapetenwechsel kannst Du Ende Oktober nach Rügen kommen: Am 27. Oktober 2024 findet die Premiere von „Neuro-Rider® meets Neurofunktionelle Integration®“ mit #diementaltrainerin Simone Fröhlich von 10:00 – 17:00 auf dem Hof Viervitz statt. Wir werden euch erklären, wie das Gehirn so funktioniert, welche Tools Dir für einen besseren Reitstil helfen und was Du tun kannst, um elastischer auf dem Pferd zu sitzen. Sowohl zum Konzept des Neuro- Riders® als auch zur Neurofunktionellen Integration® wird es theoretische Erklärungen und jeweils eine praktische Demo geben. Die Veranstaltung wird von mehreren Landesverbänden mit 5 LE zur Trainerlizenzverlängerung anerkannt. Wenn Du mitmachen möchtest, schick ´mir eine Mail an Corinna.Jungblut@reitclever.de und Du bekommst die Anmeldinformationen.

Fühlst Du dich lieber in alt bekannten Fahrwassern wohl und möchtest umgeben von alten Mauern dein Wissen auffrischen, wäre der Kurs Pferdeführerschein Umgang im November 2024 oder Spiraldynamik® für Reiter am 07.12.2024 dazu geeignet.

Wie auch immer, genieß´ die letzten Tage des Sommers und denke am Wasser oder beim Bummel mit deinem Pferd über die Wiesen über die Bedeutung von Pausen nach.

Corinna von Reitclever

#neurorider

#ichliebemeinejob

#reitcleverontour

#neurofunktionelleintegration

#pferdeliebe

#elbphilharmonie

#speicherstadthamburg

#ruegen

#hofvierwitz

Wie läuft es bei Dir beim Reiten?- Ziele erreichen

Wie läuft es beim Reiten? Bist Du auf dem Weg, deine Ziele erreichen zu können?
Wie läuft es beim Reiten?

Weißt Du noch, was Du am Ende dieser Saison geschafft haben wolltest?

Das ist die entscheidende Frage, dass Du deine Ziele erreichen kannst.

Die Beantwortung dieser Frage setzt voraus, dass Du einen Plan oder Dir tatsächlich ein Ziel gesetzt hast. Verfügst du über eine gute Strategie, geeignete Trainingsbedingungen und jemanden, der dich dabei unterstützt, um dein Ziel tatsächlich zu erreichen?

Vielleicht ist dein Pferd gerade verletzt, Du bist krank oder dein Sommerurlaub hat dich auf andere Gedanken gebracht. Das und noch vieles mehr können Gründe sein, die dich vom Reiten abhalten oder von deinem Ziel entfernen könnten.

Wenn es Dir wirklich wichtig ist, voran zu kommen, überlege Dir, was dich von deinem Vorhaben abhält: Ist es Deine Arbeit? Deine Familie? Geldsorgen? Der Sommer mit Hitze und Insekten?

Egal, welche Motive bei dir zum Tragen kommen: Es gibt nur eine Person, die wirklich in der Lage ist, dich vom Vorwärtskommen abzuhalten. Du selbst.

Sicherlich muss auch dein Pferd in der Verfassung sein, die an euch gestellten Anforderungen bewältigen zu können. Wenn es lahm oder krank ist, gibt es vielleicht Gründe dafür, dass es gerade nicht einsatzbereit ist: Wie ist seine Haltungsform? Ist die Fütterung ausreichend, der Zustand der Weiden zufrieden stellend? Wie ist die Herdenzusammensetzung: Kann dein Pferd entspannt durch den Tag bummeln oder steht es als Rangniedriges unter Stress und kann nicht genug fressen oder sich zum Schlafen wirklich hinlegen?

Es ist keine Lösung, dich mit Selbstvorwürfen zu überziehen. Besser wäre es, die Gründe für deine Motivation mit deinem Pferd zu ergründen:

Warum tust Du das, was Du machst? Hilft es dir dabei, deine Ziele erreichen zu können?

Ich weiß, dass die Zeiten momentan alles andere als leicht sind. Auch, dass sich die Preise für Futtermittel und Einstreu in den letzten 20 Jahren fast verdreifacht haben. Die Trockenheit der letzten Sommer ist in diesem Jahr kein Thema. Dafür stellten die vielen Regenfälle zur Zeit des ersten Schnitts Heubauern vor ernstzunehmende Herausforderungen.

Vielen Stallbesitzern steht das Wasser bis zum Hals, Reiter müssen Ihre Pferde verkaufen. Die großen Verbände realisieren nur langsam, dass ihnen Mitglieder abhanden gekommen sind, und suchen das Geld, was sie im letzten Jahr zu viel ausgegeben haben. Manche Fehlsumme mag buchhalterisch entstanden sein, doch beschäftigt mich die Frage, wie man erst Monate nach dem Jahresende feststellen kann, dass man einen Verlust erwirtschaftet hat. Wenn mein Konto bis zum Anschlag überzogen ist, kann ich noch nicht einmal mehr Milch oder Möhren kaufen: Der Geldautomat gibt nichts mehr her und das EC – Gerät an der Kasse verweigert die Zahlung.

Liebst Du das, was Du tust?

Wie kannst Du deinen eigenen Zustand und den deines Pferdes so verändern, dass es euch besser geht? Das ist die entscheidende Voraussetzung dafür, um deine gesetzten Ziele erreichen zu können.

Höre bei diesen Fragen vor allem darauf, was dein Bauchgefühl dir sagt. Es hat meistens Recht und wird dich auf den richtigen Weg bringen. Es möchte dich nämlich beschützen. Sowohl vor schwierigen Situation, die im Gelände oder beim Springtraining entstehen können, als auch bei unbequemen Entscheidungen. Vielleicht wird es dir sagen, dass Du das, was du als Nächstes tun möchtest, eigentlich noch gar nicht kannst.

Dann ist es sinnvoll, auf diese Stimme zu hören und sie zu beruhigen. Frage dich, was dran ist an deinem Unwohlsein. Worauf bezieht es sich? Auf deinen körperlichen oder mentalen Zustand oder auf den deines Pferdes? Was sagt dein finanzielles Polster zu deinem Vorhaben? Wo auch immer dein Gefühl herkommt: es lohnt sich, es ernst zu nehmen und auf die Emotionen zu reagieren, die es hervorrufen. Nur wenn du die erkennst, kannst Du sie verändern. Finde heraus, was Dir mehr Sicherheit gibt oder was deine Situation verändern würde. Dann kannst Du Dir jemanden suchen, der dich bei Deinem Vorhaben unterstützt. Sei es ein Trainer, ein neuer Stall, ein neuer Job oder auch der Rat eines Tierarztes, der dich weiterbringt.

Also, nimm die Herausforderung an und suche den Weg, der Dir und Deinem Pferd Spaß machen wird!

Und allzeit einen unbeschwerten Ritt wünscht

Corinna von Reitclever

P.S. Im Herbst wird es auch wieder Kurse dafür geben. Im November startet der nächste Pferdeführerscheinkurs bei mir auf dem Hof. Wenn du dich dafür interessierst, dann schau ´unter dem blauen Link nach den Details.

Wenn Du deinen Zustand schnell und effektiv verändern möchtest, indem Du an deiner Steuerung im Gehirn ansetzt, ist vielleicht der Kurs „Neuro-Rider® meets Neurofunktionelle Integration®“ etwas für dich: der wird am 05. oder 26.Oktober 2024 auf dem Hof Viervitz auf Rügen stattfinden. Und am 23.11.2024 geht es in Redefin um den gesunden Rücken von Reiter und Pferd. Sei gespannt, alle diese Inhalte werden auch dein Projekt vorwärts bringen 🙂 .

#pferdeliebe

#reitcleverontour

#Zieleerreichen

#ichliebemeinenjob

#doitride

Ist bei dir eine Schraube locker? Neuro- Funktionelle- Integration

Ist Ihre Bewegungssteuerung ok? Setzen Sie an der Koordination für Reiter an- Die Neurofunktionelle Integration hilft dabei, Schaltprobleme aufzuspüren und zu lösen
Neurofunktionelle Integration (Bild von Bild-von-Tumisu-auf-Pixabay–e1650357726933)

Die Frage „Ist bei dir eine Schraube locker?“ versteht man meist in einem psychosozialen Zusammenhang. Oft meint der Fragende sie entweder scherzhaft oder verärgert. Wenn man sich mit der Wirkweise des menschlichen Körpers auseinander setzt, kann man den Begriff „Schraube locker“ auch anders verstehen.

Nämlich dann, wenn nach einem Sturz oder in einem akuten Schmerzgeschehen das Gehirn irritiert ist. Es weiß dann gerade nicht, dass die Bahn, die von der Lendenwirbelsäule vom Knie führt, intakt ist und Informationen sendet. Es hat schlicht „vergessen“, dass es dort unten ein Knie gibt. Man muss ihm dann nach dem Ereignis erst wieder vermitteln, dass das Geruckel, das von dort gemeldet wird, normal ist, wenn man beispielsweise im Trab aussitzt.

Wenn irgendwo eine Schraube locker ist, kann man sich das vorstellen wie bei einem Radio. Der Sender strahlt ein Programm aus und wer ein intaktes Sendegerät hat, kann es hören. Wenn das Signal für Musik im Radio (oder im Körper) nicht ankommt, könnte es irgendwo auf dem Weg dorthin einen Wackelkontakt geben. Dann spielt das Gerät nichts ab, obwohl man es angestellt hat. Genauso reagiert ein Muskel nicht oder die Bewegungskontrolle leidet. Sich weich und koordiniert zu bewegen ist das, was wir beim Reiten wollen.

Die Leitung vom Gehirn zum Gelenk oder Muskel ist immer da, aber möglicherweise nicht immer stabil

Je nach äußeren Einflüssen oder Störfaktoren kann sie eingeschränkt sein oder sogar ganz ausfallen. Selbstverständlich kann das bei allen Funktionen des Körpers der Fall sein. In der Praxis hilft es manchmal, das Endgerät herunterzufahren und wieder neu zu starten. Oder den Stecker zu ziehen und ihn wieder einzustecken, um mögliche Wackelkontakte auszuschalten. Erstaunlicherweise hilft dieses einfache Vorgehen bei Computern oder Druckern oft.

Man kann im menschlichen Körper den optimalen „Betriebszustand“ mit Hilfe der Neuro- Funktionellen- Integration wiederherstellen. Dabei sucht man, welche Leitung von der Zentrale zur Peripherie „wackelt“ und beseitigt die Leitungsstörung mit einer manuellen Technik. Das wäre die Voraussetzung dafür, dass Gelenk oder Muskel im Folgenden wieder voll angesteuert werden können. Nur wenn die Verbindung sicher steht, kann ein Training greifen. Das gilt sowohl für motorische als auch für psychische Vorgänge. Welch ein Umdenken ermöglicht dieser Fakt: Ich kann erst Output verändern, wenn die Leitung steht!

Wahnsinn, was das für Training, Therapie und auch Coaching bedeutet

Eigentlich müsste jeder Mensch, der etwas verbessern möchte, erstmal sehen, ob bei ihm irgendwo eine Schraube locker ist. Sollten alle fest sein, kann man anfangen etwas zu verändern oder zu zu üben.

Ich gebe zu, dass mir dieser Zusammenhang bis zur letzten Woche auch nicht bewusst war. Seit meiner Kinesiologieausbildung bin von der Wechselwirkung der Gedanken, Organe und Muskelfunktion fasziniert. Auch arbeite ich schon lange mit Menschen und allen möglichen Funktionskreisen. Die Idee, die Verbindungen von oben nach unten zu überprüfen und eventuell neu zu booten habe ich nun erst so richtig entdeckt. Diese Bedeutung ist mir erst jetzt so richtig klar geworden. Nach einer ausgezeichneten Fortbildung zum Thema „Neuro-Funktionelle- Integration“ (kurzes Erklärvideo unter dem blauen Link) gehe ich nun dazu über, bei auftretenden Problemen erstmal den „Kabelbaum“ und Schaltkreise zu testen.

Das ermöglicht einem Körper bei Schmerzen, Stress oder in psychischen Ausnahmesituationen wieder flexibel zu handeln. Welch eine Erkenntnis! Auch als Reiter ist man darauf angewiesen, schnell zu reagieren. Mit lockeren Kontakten oder wackeligen Schaltkreisen wird das nicht so gut gehen. Denn das Gehirn kontrolliert nicht nur alle Prozesse im Körper, sondern ist auch die Schnittstelle zu unserer äußeren Umgebung. Insofern ist eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Strukturen lebenswichtig.

In diesem Sinne wünsche ich Euch neue Gedanken und stabile Schaltkreise,

Corinna von Reitclever

#gesundreiten

#NeuroFunktionelleIntegration

#besserreiten

Corinna Jungblut-Pohl arbeitet als Physiotherapeutin und Reittrainerin im Berlin- Brandenburger Raum.

Um Reitern zu ermöglichen, mit ihrem Pferd so gut wie möglich kommunizieren und gesund reiten zu können, gründete sie das Konzept Reitclever. Im Fokus steht ein angewandtes Training für Reiter, was die wesentlichen Schnittstellen im Kontakt zum Pferd verbessert. Dabei geht es nicht nur um die optimale Beweglichkeit in Hüfte und Becken, sondern auch um die mentale Steuerung. Dazu setzt sie fundierte Methoden zur Diagnostik und Behandlung aller Körpersysteme ein. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Interaktion zwischen Pferd und Mensch zu verfeinern und so eine leichtere Kommunikation zu ermöglichen. Die Motivation, für bessere Ergebnisse am eigenen Körper anzusetzen, steht dabei im Vordergrund. Nach einer umfassenden „Fehlersuche“ geht es um das Auflösung von Funktionsdefiziten, um eine gute Rektionsweise des Körpers im Sinne von mehr Gesundheit zu ermöglichen.