Autor: Corinna

Wie läuft es bei Dir beim Reiten?- Ziele erreichen

Wie läuft es beim Reiten? Bist Du auf dem Weg, deine Ziele erreichen zu können?
Wie läuft es beim Reiten?

Weißt Du noch, was Du am Ende dieser Saison geschafft haben wolltest?

Das ist die entscheidende Frage, dass Du deine Ziele erreichen kannst.

Die Beantwortung dieser Frage setzt voraus, dass Du einen Plan oder Dir tatsächlich ein Ziel gesetzt hast. Verfügst du über eine gute Strategie, geeignete Trainingsbedingungen und jemanden, der dich dabei unterstützt, um dein Ziel tatsächlich zu erreichen?

Vielleicht ist dein Pferd gerade verletzt, Du bist krank oder dein Sommerurlaub hat dich auf andere Gedanken gebracht. Das und noch vieles mehr können Gründe sein, die dich vom Reiten abhalten oder von deinem Ziel entfernen könnten.

Wenn es Dir wirklich wichtig ist, voran zu kommen, überlege Dir, was dich von deinem Vorhaben abhält: Ist es Deine Arbeit? Deine Familie? Geldsorgen? Der Sommer mit Hitze und Insekten?

Egal, welche Motive bei dir zum Tragen kommen: Es gibt nur eine Person, die wirklich in der Lage ist, dich vom Vorwärtskommen abzuhalten. Du selbst.

Sicherlich muss auch dein Pferd in der Verfassung sein, die an euch gestellten Anforderungen bewältigen zu können. Wenn es lahm oder krank ist, gibt es vielleicht Gründe dafür, dass es gerade nicht einsatzbereit ist: Wie ist seine Haltungsform? Ist die Fütterung ausreichend, der Zustand der Weiden zufrieden stellend? Wie ist die Herdenzusammensetzung: Kann dein Pferd entspannt durch den Tag bummeln oder steht es als Rangniedriges unter Stress und kann nicht genug fressen oder sich zum Schlafen wirklich hinlegen?

Es ist keine Lösung, dich mit Selbstvorwürfen zu überziehen. Besser wäre es, die Gründe für deine Motivation mit deinem Pferd zu ergründen:

Warum tust Du das, was Du machst? Hilft es dir dabei, deine Ziele erreichen zu können?

Ich weiß, dass die Zeiten momentan alles andere als leicht sind. Auch, dass sich die Preise für Futtermittel und Einstreu in den letzten 20 Jahren fast verdreifacht haben. Die Trockenheit der letzten Sommer ist in diesem Jahr kein Thema. Dafür stellten die vielen Regenfälle zur Zeit des ersten Schnitts Heubauern vor ernstzunehmende Herausforderungen.

Vielen Stallbesitzern steht das Wasser bis zum Hals, Reiter müssen Ihre Pferde verkaufen. Die großen Verbände realisieren nur langsam, dass ihnen Mitglieder abhanden gekommen sind, und suchen das Geld, was sie im letzten Jahr zu viel ausgegeben haben. Manche Fehlsumme mag buchhalterisch entstanden sein, doch beschäftigt mich die Frage, wie man erst Monate nach dem Jahresende feststellen kann, dass man einen Verlust erwirtschaftet hat. Wenn mein Konto bis zum Anschlag überzogen ist, kann ich noch nicht einmal mehr Milch oder Möhren kaufen: Der Geldautomat gibt nichts mehr her und das EC – Gerät an der Kasse verweigert die Zahlung.

Liebst Du das, was Du tust?

Wie kannst Du deinen eigenen Zustand und den deines Pferdes so verändern, dass es euch besser geht? Das ist die entscheidende Voraussetzung dafür, um deine gesetzten Ziele erreichen zu können.

Höre bei diesen Fragen vor allem darauf, was dein Bauchgefühl dir sagt. Es hat meistens Recht und wird dich auf den richtigen Weg bringen. Es möchte dich nämlich beschützen. Sowohl vor schwierigen Situation, die im Gelände oder beim Springtraining entstehen können, als auch bei unbequemen Entscheidungen. Vielleicht wird es dir sagen, dass Du das, was du als Nächstes tun möchtest, eigentlich noch gar nicht kannst.

Dann ist es sinnvoll, auf diese Stimme zu hören und sie zu beruhigen. Frage dich, was dran ist an deinem Unwohlsein. Worauf bezieht es sich? Auf deinen körperlichen oder mentalen Zustand oder auf den deines Pferdes? Was sagt dein finanzielles Polster zu deinem Vorhaben? Wo auch immer dein Gefühl herkommt: es lohnt sich, es ernst zu nehmen und auf die Emotionen zu reagieren, die es hervorrufen. Nur wenn du die erkennst, kannst Du sie verändern. Finde heraus, was Dir mehr Sicherheit gibt oder was deine Situation verändern würde. Dann kannst Du Dir jemanden suchen, der dich bei Deinem Vorhaben unterstützt. Sei es ein Trainer, ein neuer Stall, ein neuer Job oder auch der Rat eines Tierarztes, der dich weiterbringt.

Also, nimm die Herausforderung an und suche den Weg, der Dir und Deinem Pferd Spaß machen wird!

Und allzeit einen unbeschwerten Ritt wünscht

Corinna von Reitclever

P.S. Im Herbst wird es auch wieder Kurse dafür geben. Im November startet der nächste Pferdeführerscheinkurs bei mir auf dem Hof. Wenn du dich dafür interessierst, dann schau ´unter dem blauen Link nach den Details.

Wenn Du deinen Zustand schnell und effektiv verändern möchtest, indem Du an deiner Steuerung im Gehirn ansetzt, ist vielleicht der Kurs „Neuro-Rider® meets Neurofunktionelle Integration®“ etwas für dich: der wird am 05. oder 26.Oktober 2024 auf dem Hof Viervitz auf Rügen stattfinden. Und am 23.11.2024 geht es in Redefin um den gesunden Rücken von Reiter und Pferd. Sei gespannt, alle diese Inhalte werden auch dein Projekt vorwärts bringen 🙂 .

#pferdeliebe

#reitcleverontour

#Zieleerreichen

#ichliebemeinenjob

#doitride

Motivation und das passende Equipment, Neues von Reitclever Juli 2024

Motivation oder das passende Equipment

Ich habe schon öfter darüber geschrieben, dass Motivation und das passende Equipment zusammen gehören. Wenn ich längere Distanzen in einem Dressursattel überstehen möchte, wird der wiederholte 40 Kilometer Ritt durch Wald und Feld möglicherweise zu einer Herausforderung.

Oder die nächste Heulieferung steht an und ich erscheine zum Abladen in kurzen, engen Shorts und Netzhemd. Dann wird das Stapeln im Heuboden garantiert kein Vergnügen.

Andersherum funktioniert das auch: Wenn ich gerade ein neues Turnierjackett und/oder eine dazu passende Schabracke gekauft habe, übe ich wahrscheinlich gezielt, weil ich beim nächsten Turnier eine gute Figur abgegeben möchte.

Letzte Woche habe ich live gesehen, welche Rolle das passende Equipment spielt

Seit längerer Zeit arbeite ich mit einem Reiterin/Pferd Paar, das mehrere Rückschläge verarbeiten musste. Die Reiterin hat nach einer überstandenen Erkrankung immer wieder mit der eigenen Schiefe zu tun. Auf Grund einer neurologisch gesteuerten Schutzspannung sitzt sie meist mehr auf einem Gesäßknochen, weil die andere Körperhälfte weniger Kraft aufbringt. Das ändert sich, wenn wir vorher mit neurozentriertem Training ein Mittengefühl erarbeiten, was sie dann mit aufs Pferd nehmen kann.

Nun kommt auch das Pferd erst langsam über eine länger zurückliegende Reheerkrankung hinweg. Ein neuer Beschlag und körperliches Aufbautraining lässt es sich langsam im Rücken entspannen und gleichmäßig Last aufnehmen.

Ein Unfall der Reiterin Ende vergangenen Jahres warf beide zurück und zeigt immer noch deutliche Spuren. In den letzten Unterrichtseinheiten nach der ernsthaften Verletzung fuhr das Gehirn der Reiterin einen deutlichen Schutzmodus. Der verstärkte sich auf dem gut gepolsterten Distanzsattel, der den Rücken des Pferdes entlasten sollte. Aber er gab der Reiterin wenig Halt.

In der nächsten Reitstunde kam der gewohnte Sattel des Pferdes zum Einsatz. Der gab der Reiterin zwar mehr Halt, passte aber dem Pferd augenscheinlich nicht mehr gut. Es entzog sich den Hilfen, wenn es in Richtung der schwächeren Rumpfseite der Reiterin ging, so dass sie nicht das Gefühl hatte, das Pferd in der Wendung unter sich zu haben.

Et voilá: In der letzten Stunde lag ein anderes Modell derselben Sattelfirma auf dem Pferd

Schon in der ersten Runde konnte ich sehen, dass die Reiterin gleichmäßig und sich gerade sitzt. Sie richtete sich spontan auf und ließ mit der notwendigen Spannung im unteren Rumpf ihre Mittelpositur mitgehen. Um das zu erreichen, hat sie sich behandeln lassen und geht seit einiger Zeit zum Yoga. Dem Pferd war die Polsterung deutlich angenehmer und es stellte sich auf leichte Gewichtshilfen gut auf die gebogene Linie in beide Richtungen ein.

War das ein schönes Bild, nach all den Enttäuschungen der letzten Monate! Das sind Momente, in denen man spürt, dass sich die zurückliegende Mühe gelohnt hat! Wenn das Pferd mit wenig Aufwand läuft und zufrieden abschnaubt, weil es sich wohl fühlt, ist man auf dem richtigen Weg. Da hüpft das Herz und alle Beteiligten strahlen!

Dass so ein Weg nicht einfach ist, weiß sicherlich jeder

Aber man kann so viel an sich arbeiten, wie man möchte- wenn der Sattel dem Pferd oder dem Reiter nicht passt, wird es kein gemeinsames Erfolgserlebnis geben. Anders ausgedrückt, bringt auch das passende Equipment nur Ergebnisse, wenn der Reiter mit sich und seinem Körper gut umgehen kann. Auch das Pferd muss im entsprechenden Trainingszustand sein, die gestellten Anforderungen umsetzen zu können.

Wenn wir das Thema von der Seite der „Volkskrankheit“ Rücken betrachten, stellen wir fest, dass „Der Rücken des Reiters“ (Zum Lesen des Artikels auf den blauen Link klicken) genauso wie die freie Funktion der Hüftgelenke darüber entscheidet, wie elastisch der Reiter sitzen kann. Hat er dort Bewegungsdefizite, wird es schwierig mit dem ausbalancierten Sitz.

Deshalb und auch, um in der wieder aufflammenden Diskussion um den Reitsport einen positiven Akzent zu setzen, veranstalten wir als Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferd einen Aktionstag rund um den gesunden Rücken von Reiter und Pferd. Er wird am 23.11.2024 im Landgestüt Redefin stattfinden und viele theoretische und praktische Tipps von Physiotherapeutinnen für Mensch und Pferd und einer Sattlerin hervor bringen.

Du kannst dich schon über die Mailadresse vorstand@gesundheitssport-mit-pferden.de anmelden. Auch eine Anreise mit eigenem Pferd und ein gemeinsames Durchchecken wird möglich sein.

Nun stehen für mich ein paar Tage Urlaub an und ich werde den Computer Rechner sein lassen. Ein Ausflug an die Ostsee und ein weiterer nach Hamburg sind geplant, um auch andere Luft einzuatmen und neue Eindrücke zu bekommen. Das macht das Hirn wieder leistungsfähiger 🙂

Ich wünsche Dir einen schönen Sommer mit vielen lockeren Erlebnissen,

Corinna von Reitclever

#bessersitzen

#besserreiten

#derrueckendesreiters

#pferdeliebe

#doitride

#fachgruppegesundheitssportmitpferd

#reitcleverontour

Der Rücken des Reiters

Der Rücken des Reiters entscheidet über die Rückenaktivität des Pferdes

Bekanntermaßen ist der Rücken des Reiters derjenige Körperteil, der uns gerade sitzen lässt. Im Zusammenspiel mit unseren Hüftgelenken bestimmt er, wie gut wir auf dem Pferd in der Mittelpositur mitschwingen und in Balance bleiben. Beide Funktionsbereiche müssen zusammen spielen, um das Becken elastisch der Bewegung des Pferderückens folgen zu lassen.

Darüber hinaus ermöglicht der Rücken all das, was unser Menschsein ausmacht. Denn er bringt den Oberkörper in die erforderliche Position, damit wir mit den Händen agieren können. Der Mensch erledigt fast alle Dinge des täglichen Lebens mit einer Hantierfunktion. Egal ob er Kartoffeln schält, die Computertastatur bedient oder mit weicher Hand in Richtung Pferdemaul wirkt. Wenn der Schultergürtel als Ansatzpunkt für die dazu notwendigen Muskeln nicht flexibel eingestellt werden kann, sondern in einer ungünstigen Position steht, wird unsere Handeinwirkung fest. Auch verspannt die stabilisierende Muskulatur im Schulter-Nacken- Bereich oder wir bekommen Kopfschmerzen. Die Stellung des Schultergürtels wird entscheidend von der Ausrichtung der Wirbelsäule und Aktivität des Rumpfs bestimmt.

Daher muss der Rücken mobil und stabil zugleich sein, um seine Aufgabe gut zu erfüllen

Vor allem die Bauchmuskeln stabilisieren den unteren Rücken und richten ihn im Zusammenspiel mit den Rückenmuskeln auf. Die dafür notwendige Feinabstimmung wird von unserem zentralen Nervensystem geschaltet. Das und auch das flexible Reagieren auf alle anderen Bewegungsreize steuert unser Gehirn. Um das locker tun zu können, braucht es detaillierte Informationen zur aktuellen Sachlage. Es muss jederzeit wissen, was auf uns einwirkt und was in unserem Körper passiert, um flexibel und angepasst reagieren zu können.

Wenn wir beispielsweise auf dem Pferd einen Schreck kriegen, sitzen wir alles andere als elastisch. Stattdessen klemmen die Knie und werden hochgezogen, Hände und Absätze gehen auch reflexartig nach oben und meist wird noch die Luft angehalten. Diese Schrecksekunde bedeutet für das Pferd, erst Recht loszurennen. Erst wenn wir durchatmen und diese reflexartige Muskelspannung bewusst lösen, kommen wir wieder zu einem aufrechten Sitz mit langem, aus der Hüfte herabhängenden Bein. Geübte Reiter lösen diese Anspannung so schnell, dass man das von außen kaum sehen kann. Dadurch bekommen sie ihr Pferd gut wieder unter Kontrolle und sitzen nach dem Schreck genauso locker wie vorher.

Wenn der Rücken ein Thema ist, ist das Loslassen verspannter Muskeln nicht so leicht

Wir müssen uns zuallererst bewusst machen, wo wir verspannt sind. Nur dann können wir diese unflexible Schutzspannung im Rücken des Reiters lösen. Oft müssen wir an ganz andere Stelle ansetzen, als wir zuerst denken, um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen.

Ein guter Weg dahin ist es. dem Gehirn gezielt die notwendigen Informationen zukommen lassen, damit es wieder lockere Bewegungen schalten kann. Wenn wir im Training an den richtigen Stellen ansetzen, gelingt es erstaunlich leicht, den Rücken fein dosiert zu steuern und elastisch zu sitzen. Dafür bietet sich an, in der Vorbereitungen Übungen aus dem neurozentrierten Training zu nutzen. Die kann man kurz und knackig zwischen Putzen und Satteln einsetzen und sitzt danach von Anfang an im Gleichgewicht. Schnell verfügbare und brauchbare Anregungen bekommst Du unter „Besser Reiten trotz Rückenbeschwerden“. (Mehr Informationen bekommst Du unter dem blauen Link).

Wenn dich das Thema neuronale Steuerung interessiert oder was Du bei hartnäckigen Sitzproblemen tun kannst, wäre vielleicht der Kurs „Neuro Rider® meets Neurofunktionelle Integration® etwas für dich. Den gebe ich mit #diementaltrainierin am 30./31.082024 auf der Reitanlage Stehler in Gartow/ Lüchow Dannenberg.

Die Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferd bietet zum Thema „Der Rücken des Reiters“ einen Tag rund um den gesunden Rücken für Reiter und Pferd an. Am 23.11.2024 wird es in Theorie und Praxis Anregungen einer Physiotherapeutin für Menschen, einer Osteopathin für Pferde und einer Sattlerin geben. Der Tag findet in Redefin statt und für die Teilnahme gibt es Lizenzpunkte. Mehr Informationen dazu erfolgen bald an dieser Stelle und auf der Homepage.

Genieß den Sommer und springe ab und zu in den nächsten Badesee!

Schwimmen ist auch etwas, was dem Rücken gut tut,

Corinna von Reitclever

#derrueckendesreiters

#aucheinrueckenkanentzuecken

#Pferdeliebe

#teamgesundheitssport

#reitcleverontour

#fachgruppegesundheitssportmitpferden

Die Motivation entscheidet, Neues von Reitclever Juni 2024 

Die Motivation entscheidet häufig über Erfolg und Misserfolg

Wir hatten letzte Woche Straßenfest bei uns im Dorf. Was sich über Jahre zu einer immer bunteren Unterhaltung mit steigenden Besucherzahlen entwickelte, ist nun eine eher kleine Veranstaltung. Der Vorstand des ausführenden Vereins hat mehrfach gewechselt und seitdem sind nur noch wenige an der Ideenfindung und Organisation beteiligt. Ob das gewollt ist oder auf unausgesprochenen Konflikten beruht, kann ich nur vermuten. Doch unbestritten ist, dass über die Strahlkraft eines Projekts die Motivation entscheidet.

Erfreulicherweise besuchten mich an diesem Tag auch einige Bekannte. Eine ehemalige Kollegin hat vor einiger Zeit ein Pferd gekauft und kam mit ihrer Tochter. Auf die Frage, wie es mit dem Pferd läuft, bekam ich ein „gut“ zu hören. Dagegen löste die Erkundigung nach dem Tanzen leuchtende Augen aus. „Ich bekomme nächsten Monat Spitzenschuhe“! Das ganze Mädchen strahlte bei der Aussage! Bei mir war das eher umgekehrt: Ich hätte alles dafür gegeben, dass meine Mutter mir ein Pferd kauft, anstatt zum Ballett zu gehen.

Die Motivation entscheidet über den Grad des Vorwärtskommens

Auch ein eher talentfreier Mensch kann ansprechende Erfolge erzielen, wenn er mit Begeisterung dabei ist. Dr. Gerald Hüther, Deutschlands bekanntester Hirnforscher, erzählt gerne, dass ein Achtzigjähriger chinesisch lernen kann, wenn er in eine Chinesin verliebt ist.

Apropos Talent: „Wunderkinder“ verbringen sehr viel Zeit am Klavier, an der Geige oder auf dem Tennisplatz. Während die Freunde schwimmen gehen, absolvieren die Begabten unzählige Stunden Techniktraining. Wie viel Zeit sie an ihrem Sportgerät oder Instrument verbringen, entscheidet häufig darüber, ob ihr weiterer Weg erfolgreich ist.

Das ist bei Erwachsenen nicht anders. In Gesprächen höre ich oft „Ich bin nur FreizeitreiterIn“. Was als Entschuldigung für den eigenen Ausbildungsstand gemeint ist, gilt für die meisten von uns. Wer außer Berufsreiter sitzt acht Stunden am Tag auf dem Pferd? Wir haben meist mit der Beschaffung des notwendigen Geldes zu tun, anstatt täglich mehrere Pferde reiten können. Wer das kann, hat auch deutlich mehr Gelegenheit, seine Technik zu verbessern. Anders ausgedrückt: Nicht nur die Motivation entscheidet über den Wissensstand und das Niveau des eigenen Könnens, sondern auch die Häufigkeit der Durchführung.

Wohl dem, der weiß, was er will

Egal ob es um einen ausbalancierten Sitz, das virtuose Tastenspiel am Klavier oder den eigenen Kontostand geht: ich muss mich mit dem beschäftigen, was ich erreichen möchte. Um das zu vermögen, braucht es eine ehrliche Bestandsaufnahme.

Wer beschäftigt sich schon gerne mit den eigenen Defiziten? Doch zu wissen, was fehlt, um am erwünschten Punkt anzukommen, ermöglicht erst, loslegen zu können. Brauche ich einen neuen Sattel, um Springen oder Distanzen reiten zu können? Ist mein Pferd, objektiv betrachtet, in dem Trainingszustand, um mich mehrere Stunden unbeschadet durch den Wald tragen zu können? Wie ist mein eigener körperlicher Zustand? Bin ich beweglich und koordiniert genug, um elastisch mit den Bewegungen des Pferdes mitgehen zu können?

Die Frage nach dem eigenen Können und der persönlichen Einsatz, was dafür zu tun ist. entscheiden über Erfolg und Misserfolg. Dabei geht es mir weniger um sportliche Ehren, als das Ziel, sein Hobby gesund für Reiter und Pferd auszuführen. Dass das für alle Beteiligten richtig Spaß machen kann, konnte ich Ende Mai beim PM Seminar in Mecklenburg Vorpommern zeigen (Mehr dazu kannst Du unter dem blauen Link lesen).

Um Sitzauffälligkeiten zu verändern, werde ich ab und zu zur Analyse gerufen

Denn wenn es um die eigene Schiefe geht, kommt man ohne Feedback von außen schnell an seine eigenen Grenzen.

Beispielsweise schauen wir in einem Physiocheck für Reiter, woher die ungleichmäßige Gewichtsverteilung kommt. Unfälle und der Zustand nach Operationen können die Bewegungssteuerung beeinflussen . Nach der Analyse der Bewegungsabläufe gibt es auf das gefundene Thema abgestimmte Übungen, die man ohne Pferd und zuhause durchführen kann. Wie so ein Terminabläuft, kannst Du unter „Eine Frage der Spezialisierung“ nachlesen.

Auf dem Pferd ist es oft schwierig, ein neues Bewegungsgefühl umzusetzen. Das Gehirn muss die veränderten Daten erst in die Programmplanung einbauen. Deshalb ist es hilfreich, über die Wahrnehmung zu arbeiten, um dem Nervensystem Informationen aus den Bewegungssystemen zur Verfügung zu stellen. Diese Vorgehensweise ist eher Bestandteil des RidersChecks, in dem wir Elemente aus dem Neuroathletiktraining einbauen.

Wenn man an den richtigen Schaltstellen ansetzt, kann man mitunter schöne Veränderungen sehen. Wie das Ganze in der Praxis aussieht und wie Du diesen Ansatz in dein Training mit einbauen kannst, erfährst Du am 30./31.08.2024. Dort gebe ich mit Mentaltrainerin Simone Fröhlich zusammen den Kurs „Neuro-Rider® meets Neurofunktionelle Integration®“ in Gartow/ Lüchow Dannenberg. Organisation und Anmeldung erfolgen über das Reitzentrum Stehler. Die Veranstaltung wird mit 5 LE zur Trainerlizenzverlängerung anerkannt.

Hab´ einen schönen Sommer und schau´ entspannt, wohin es dich zieht.

Sonnige Tage,

Corinna von Reitclever

#gesundreitenfuerreiterundpferd

#reitcleverontour

#elastischerSitz

#NeuroRider

#neurofunktionelleIntegration

#physiocheckfuerreiter

#pferdeliebe

#reitmädchen

Eine Frage der Spezialisierung

Die Frage der Spezialisierung entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg

Ende Mai wurde mir während eines Seminars in Mecklenburg Vorpommern erzählt, dass Corona, wie woanders auch, ein großes Loch in die Boxenbelegung gerissen hatte. Phasenweise wurde es danach eng, weil Geldeingänge und Reitschüler fehlten. Aber die Anlagenbetreiber besannen sich auf ihre Kernkompetenz und darauf, was sie gerne machten. Also entschieden sie, einen Abfohlservice anzubieten. Die Stutenbesitzer bringen ihre Tiere dorthin und das Team der Anlage kümmert sich um alles, was in diesen Tagen notwendig ist. Das zu managen erfordert einiges an Spezialwissen, bringt aber auch deutlich mehr Geld in die Kasse als das alleinige Bereitstellen einer Unterbringungsmöglichkeit für ein Pferd. Kunden und Anlagenbesitzer sind zufrieden und froh über die getroffene Entscheidung.

Der Grund, weshalb ich zu Einzelterminen eingeladen werde, ist meine spezifische Herangehensweise

Mit meinem physiotherapeutischen Blick kann ich sehen, wo der Sitz auf dem Pferd auffällig ist. Wenn man die eigene Schiefe mit Eigeninitiative, Ausgleichssport und regelmäßigem Unterricht nicht begradigen kann, hilft eine gezielte Analyse. Obwohl man häufig spürt, wo etwas schief läuft, gelingt ein gezieltes Gegensteuern nur, wenn man weiß, wie man ansetzen kann.

Beispielsweise wenn es in der Vorgeschichte Unfälle gibt, die zu Auffälligkeiten in der Funktion geführt haben. Die beeinträchtigen signifikant die Koordinationsfähigkeit des Reiters und die Möglichkeit, sich aus dem Oberkörper heraus auf eine gebogene Linie einzustellen. Da das Gehirn im Anschluss an eine schwere Verletzung häufig ein Schonprogramm fährt, kann man die betroffenen Strukturen in diesem Zustand schlechter ansteuern. Das wirkt sich nicht nur im Alltag sondern auch auf dem Pferd aus. Behebt man diese Schutzsteuerung, hilft man auch dem Pferd. Denn nur ein in sich gerader und elastischer Reiter belastet den Rücken des Pferdes gleichmäßig. Das ist weniger eine Frage der Spezialisierung als der eigenen Ausrichtung.

Deshalb schauen wir idealerweise erst ohne Pferd, wo eine Bewegungsauffälligkeit besteht und beheben sie nach Möglichkeit aktiv. Dann setzen wir die Korrekturen auf dem Pferd um. Da es nicht einfach ist, lang bestehende Schonmechanismen abzustellen, hilft mein neurofunktioneller Ansatz. Sensorische Stimulation und dosierte Bewegung signalisiert dem Gehirn, dass der Problembezirk wieder „kann“. So setzt es das neu gewonnene Bewegungsausmaß wieder ein. Auch schätzt es einen ehemaligen Unfallbereich als belastbar ein, wenn es gezielte Informationen aus diesen Gelenken bekommt. Deshalb ist es wichtig, den Schonbereich isoliert und kontrolliert zu bewegen. In der Folge läuft die gesamte Koordination besser und der/ die ReiterIn kann wieder locker sitzen. Auch kann er/sie die gefühlte Schiefe begradigen.

Das dauert natürlich, ehe das automatisiert abläuft. Bis dahin muss man sich immer wieder aktiv auf das „Neue“ besinnen. Doch so lernt das Gehirn: Was es kann, tut es automatisch, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Wenn wir etwas anders machen wollen, müssen wir uns darauf konzentrieren und so häufig wiederholen, bis die neue Bewegung sitzt. Gerade, wenn wir eingeschliffene Bewegungsmuster verändern wollen, geht das nur bewusst und konzentriert und dauert vor allem einige Zeit.

#Doitride ist das neue Schlagwort, sich für die Belange der Pferde einzusetzen und tiergerecht zu arbeiten

Unter diesem Hashtag wird gerade Gas geben, sich für pferdefreundliches Reiten auch im Sinne der Richtlinien einzusetzen. Das ist für mich keine Frage der Spezialisierung, sondern sollte selbstverständlich für jeden sein, der mit Pferden arbeitet. Auch wenn man „nur Freizeitreiter“ ist, sollten eigene Defizite im Fokus stehen. Wenn man sie behebt wird man automatisch besser und ein angenehmerer Rucksack für das Pferd. Falls es um körperliche Belange geht, hilft zum Beispiel der Physiocheck für Reiter, bei dem eine geschulte Physiotherapeutin die Belange von Reiter und Pferd kennt.

Mehr Informationen unter www.Reitclever.de

Sommerliche Grüße aus Brandenburg,

Corinna von Reitclever

#physiocheckfuerreiter

#riderscheck

#mehrwissenfuerreiter

#reitcleverontour

#neuroathletik

#pferdeliebe

Wunderbarer Abschluss der PM – Kursreihe Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte, Knie und Becken

Martina Hermann aus Rügen, Vorsitzende der PM-Regionalversammlung Mecklenburg-Vorpommern, hatte den Kontakt zu der Anlagenchefin in Ramin eingefädelt. Sie war im letzten Jahr zu einem Sattelseminar vor Ort und dachte, dass ich dort auch einmal einen Kurs halten sollte.

Und sie hatte Recht – Diese familiengeführte Anlage ist der perfekte Rahmen für einen Kurs: Betreiber, Teilnehmer und Reiter waren sehr motiviert und wissbegierig. So war der letzte Tag im Mai auf dem Bauernhof Tanger für mich ein wunderbarer Abschluss der PM- Kursreihe „Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte Knie und Becken“!

Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis. Von der Autobahn fährt man Bundesstraße, dann Landstraße und zuletzt geht es durch ein Dorf. Wenn man denkt, man müsste am Ziel sein, ist es doch noch ein Stück. Zum Glück hatte die Kursorganisatorin am Telefon gesagt, dass sie „mitten im Wald“ wohnen. Denn die Navigationsstimme lenkt einen auf einen Plattenweg.

5 Kilometer lang ist das letzte Stück der Route, so dass man sich tatsächlich fragt, ob man dort richtig ist.

Aber ich war goldrichtig

Von der ersten bis zur letzten Minuten spürte ich, dass das Herz hier am richtigen Fleck sitzt. Alles macht einen gepflegten Eindruck, der Empfang ist herzlich. Die Kursteilnehmer waren teilweise aus der Gegend, Reitschüler oder Einsteller der Anlage oder kamen von weiter her.

Wunderbarer Abschluss der PM Kursreihe

Der erste Teil ist immer der Spannendste bei so einem Kurs: Geht das Konzept auf? Nehmen die Teilnehmer die Aussagen an, bzw. kann ich ihnen die Hintergründe verständlich vermitteln? Spätestens, wenn ich in kurzen Übungssequenzen zeige, worum es geht, springt der Funke über. So war es auch diesmal: Fragende Augen, erstaunte Gesichter oder ein breites Lächeln im Gesicht, wenn sich die eigene Beweglichkeit tatsächlich nach ein bis zwei Übungen fühlbar verbessert. In dem Moment, in dem man das realisiert, wird man neugierig. Man möchte wissen, wie das möglich ist. Also hört man zu und versucht, Zusammenhänge zu verstehen. Dieses Strahlen in den Gesichtern ist jedes Mal eine schöne Bestätigung und ein wunderbarer Abschluss einer erfolgreichen Wissensvermittlung.

Die Rechnung ging auf – wie immer ist das Gehirn die entscheidende Schaltstelle

Wunderbarer Abschluss des PM Seminars „Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte Knie und Becken“!

Wenn ein Ausbilder darum weiß und seine spezifische Arbeitsweise mit an Bord nimmt, kann er schnell spürbare Erfolge produzieren. Schließlich setzt unser Zentralcomputer vom ersten Ausdenken bis hin zur vollendeten Tat alles in Gang. Es berechnet, was es an Informationen aus unserem Körper und unserer Umwelt bekommt, um die aktuelle Handlung zu bewerkstelligen.

Wenn man die Qualität der eingehenden Informationen verbessert, kann es die geplante Aktion besser zu Ende bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um das Beziehen eines Bettes, das Ausmisten einer Pferdebox oder ein einfühlsames Leichttraben geht. Wichtig ist, dass die Bewegungssteuerung effektiv ist und schnell an Unvorhergesehenes angepasst werden kann. Das kann sie, wenn alle beteiligten Strukturen entsprechend vorbereitet sind. Dafür bezieht der kundige Reiter alle Muskeln und Gelenke mit ein, die für einen elastischen Sitz auf dem Pferd entscheidend sind.

Schön fand ich, dass die Zuschauer auf der Tribüne eifrig mitturnten. Und zwar immer dann, wenn ich der jeweiligen Reiterin Übungen auf dem Boden zeigte, die zu ihrem aktuellen Sitzthema passten. Alle wollten fühlen, was sie bewirken.

Am Ende kam eine nicht mehr ganz junge Dame auf mich zu und sagte: „Das Seminar war echt super! So, wie Sie das alles erklären, weiß ich jetzt, warum mein Knie nach einer OP nicht mehr so gut funktioniert. Schade, dass mir das vor 30 Jahren niemand erzählt hat. Dann würde ich jetzt noch reiten.“

Es wurde spät- aber es war ein wunderbarer Abschluss der PM Seminare "Besser Reiten- locker bleiben in Hüfte, knie und Rücken in Ramin/ Mecklenburg Vorpommern

Es war ein wunderbarer Abschluss eines tollen Tages.

Danke Martina, Hof Viervitz, für die Anregung, Cornelia vom Bauernhof Tanger und Claudia Krempien vom #pferdesportverbandmv für die Organisation und Umsetzung!

Der Abend war sehr inspirierend und ich war bestimmt nicht zum letzten Mal in Mecklenburg – Vorpommern.

Freudige Grüße,

Corinna von Reitclever

#gesundreiten

#pferdesportmv

#pferdsportverbandmv

#ichliebemeinenjob

#reitcleverontour

#landliebe

#bessersitzenbesserreiten

#pferde

Bunt und wechselhaft war der Mai, Neues von Reitclever Mai 2024

Eher bunt als wechselhaft ist der Betrieb auf dem wunderschönen Gestüt Redefin.

Der Mai war bei uns südlich von Berlin bunt und wechselhaft. Wettermäßig gab es alles, was man sich vorstellen kann: Wind, Sonne, Saharastaub und auch heftigen Starkregen. Glücklicherweise müssen wir auf unserem Märkischen Heidesand nur abwarten, bis alles versickert ist. An manchen Stellen dauert das mitunter ein paar Tage. Aber wenn ich mir vorstelle, wie es wäre, in einem Haus in einer malerischen Altstadt zu sitzen, dem Dauerregen zuzuschauen und den Wasserstand unaufhörlich steigen zu sehen…

Und das ist erst der Anfang- der Mensch hat großen Anteil an den aktuellen Wetterlagen. Hoffentlich hat er auch das Einsehen, endlich umzusteuern. Wir dürfen nicht warten, bis „die anderen“ etwas tun. Nur wenn jeder ändert, was er kann, bekommen wir den Kahn „Welt“ noch auf einen anderen Kurs. Hoffentlich, denn das Leben kann schön sein!

„Etwas ändern“ haben sich zur Zeit viele auf die Fahnen geschrieben

Auch die Oberorganisation der Reiter regt sich. Man kann sich fragen, ob Hobby Horsing in die Bandbreite ihrer Palette gehört. Diese Tatsache ist für mich ein Indiz dafür, dass die FN spürt, dass sie sich bewegen muss. Bunt und wechselhaft könnte man zu diesem Bestreben sagen. Bekanntermaßen wird auf Turnierplätzen landauf und landab schon viel zu lange anders gerichtet als es in den Richtlinien für Reiten und Fahren geschrieben steht. Das ist sicherlich ein Grund, warum viele dort gar nicht mehr hingehen. Ich selbst bin nur einmal im Jahr als Helfer auf einem Breitensportturnier meines Reitvereins. Das reicht.

Doch hat die aktuell wieder entbrannte Diskussion auch etwas Gutes. Viele schauen anders hin und bringen neue Projekte auf den Weg. Auch wenn das den betroffenen Tieren nur in besonders tierschutzrelevanten Fällen hilft. Schlimm, dass es so weit gekommen ist! Dem Reitsport geht es wie unserer Welt schlecht. Kaum auszuhalten ist, dass wie immer Tiere darunter leiden. Das ist mein Antrieb, dem Reitsport weiter treu zu bleiben. Denn fundiertes Wissen und seine Anwendung kommen den Pferden zu Gute. Wenn ein Reiter beispielsweise versteht, warum er dem Rücken des Pferdes nur dann gut tut, wenn er selbst elastisch ist und sich den Bewegungen des Pferdes leicht anpassen kann.

Bunt und wechselhaft ist auch das Bestreben im Pferdsport

Das zeigt sich zum Beispiel an der unterschiedlichen Aufmachung der verschiedenen Reitweisen. Ob jemand Dressur, Western, Working Equitation oder ins Gelände reitet, erkennt man schon von weitem an seiner Ausrüstung. Mitunter auch an den gewählten Farben und ob Glitter dabei ist oder nicht. Bunt und wechselhaft scheint dort die Hauptdevise zu sein. Solange der Grad des Glitzers am Pferd nicht über den Ausbildungsstand des Reiters hinweg täuschen soll, kann ich das einfach so hinnehmen.

Positiv nehme ich wahr, dass ich in Gesprächen mit Amtsträgern heraushöre, dass die Botschaft angekommen ist. Es geht um die Zukunft unseres besonderen Sports, da muss man handeln. In diesem Sinne gefällt mir sehr, dass ich ab und zu als Referentin eingeladen werde. Die Persönlichen Mitglieder der FN haben sich ein abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm auf die Fahnen geschrieben. Das liest sich bunt und wechselhaft. Ich selbst zeige bei so einer Veranstaltung in Theorie und Praxis, wie man bei sich selbst ansetzen kann, um dem Pferd ein angenehmer Rucksack zu sein.

Das wird gut angenommen und ich bekomme viel positives Feedback. Heute Abend stehe ich in dieser Mission in Ramin, Mecklenburg Vorpommern, in der Halle.

Es ist die Öffnung zu früher eher belächelten Themen, die zeigt, dass sich etwas ändert

Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde jemand, der mit Bändern, Bällen und Turnmatte in die Reithalle kam, eher verständnislos oder mitleidig angeschaut. Nun wird man als Trainer mit gesundheitlichem Background sogar eingeladen und um Rat gefragt. Das ist nicht nur in meinen Augen ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Reiter gehören zu den wenigen Sportlern, die sich vor ihrer Betätigung nicht aufwärmen. Sie holen im Idealfall ihr Pferd von der Wiese und putzen es. Das reicht an Vorbereitung. Doch kann man sich schnell und effektiv auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten, wenn man die dafür benötigten Strukturen aufweckt. Auch Schaltkreise im Gehirn kann man wach machen, dass schon die erste Aktion im Sattel balanciert und koordiniert erfolgt. Das geht auch tanzend, wie ich Anfang Mai mit viel Spaß erlebt habe (Mehr dazu unter dem blauen Link).

Für diese Themen steht die Ausrichtung der Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferd . Sie zeigt, dass Reiten entspannend für Reiter und Pferd sein kann. Nämlich dann, wenn sich der Reiter einfühlsam auf dem Pferd bewegt und seinen Sitz an die Aktivität des Pferdes anpasst. Einsteiger, Wiedereinsteiger und auch geübte Reiter werden angeleitet, sich Rücken schonend zu bewegen. Das gilt sowohl für den Rücken des Reiters als auch für den des Pferdes. Auch können die faszinierenden Eigenschaften des Lebewesens Pferd, bis dato Nichtreiter zu mehr und gesunder Bewegung zu motivieren.

Am 16.05.204 endete das Pilotprojekt der Ergänzungsqualifikation für Trainer „Gesundheitssport mit Pferd“ im Landgestüt Redefin

Die Teilnehmer wurden über ein Jahr lang in einem Online- und zwei Präsenztools ausgebildet. Dabei wurden sie angehalten, sich mit den Eigenschaften des Reiters zu beschäftigen, die gesundes Reiten ermöglichen. Dieser rundum gelungene Tag markiert einen Startschuss und zeigt, dass der Gesundheitssport einen berechtigten Stellenwert im Pferdesport besitzt. (Unter dem Link kannst Du lesen, wie der Tag verlief).

Die Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferd plant am 23.11.2024 einen bundesweiten Tag für Ausbilder und Reiter. Es wird zum Thema „Gesund Reiten für Reiter und Pferd“  fachlichen Input einer Physiotherapeutin für Menschen, einer Physiotherapeutin für Pferde und einer Sattlerin geben. Alle drei haben den Rücken von Reiter und Pferd im Blick. ave the date– es wird spannend werden! Mehr Informationen dazu gibt es, sobald alles steht, auf der Webseite, bei Facebook und Instagram.

Bis dahin, bleibt gesund!

Corinna von Reitclever

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Ich war letzte Woche in Redefin-

Lizenzabnahme Gesundheitssport mit Pferd im Landgestüt Redefin

Prüfungsabnahme Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferden im Landgestüt Redefin

Letzte Woche war ich im Landgestüt Redefin. Was für ein Empfang bei Sonnenschein auf einer traumhaften Anlage! Breite von Laubbäumen eingefasste Alleen führen durch das Gelände und überall stehen alte, schön renovierte Gebäude.

Als ich ankomme, findet gerade ein Springtraining auf dem Hauptplatz vor der Tribüne statt- nachmittags trabt ein Zweispänner über die großzügigen Sandwege.

Unermüdlich fährt ein Rasenroboter auf dem Paradeplatz hin und her, der das Gras aber irgendwie doch nicht kurz geschnitten aussehen lässt.

Alles in allem ein perfektes Ambiente für mein erstes Mal im Landgestüt Redefin

Ich wurde von der Arbeitsgruppe Gesundheitssport der FN eingeladen, mit der Vorsitzenden des #lvmecklenburgvorpommern die Prüfung für die Lizenzvergabe des Pilotlehrgangs Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferd abzunehmen. Der Gesundheitssport blickt auf ein wechselhaftes Treiben in den letzten Jahren zurück, in dem viele alte Strukturen aufgelöst wurden und sich langsam Neues etabliert. Es ist notwendig, das ganze Projekt an die aktuelle Zeit anzupassen.

Der Pferdesport ist im Aufruhr und im Wandel. Berechtigterweise werden viele Stimmen laut, dass Ruhm und Ehre nicht zu Lasten der Pferde ausgetragen werden dürfen. Teilweise schlimm anzusehende Bilder sprechen eine deutliche Sprache, der man sich nicht entziehen kann.

Aber es geht auch anders! Reiten kann entspannend und schön für Reiter und Pferd sein. Wenn der Reiter sich einfühlsam auf dem Pferd bewegt und seinen Sitz an die Aktivität des Pferdes anpasst. Dafür und eine ganze Menge weiterer förderlicher Eigenschaften steht das Angebot „Gesundheitssport mit Pferd“.

Es geht um gesund Reiten für Reiter und Pferd

Gerade jetzt!

Die Teilnehmer am Pilotprojekt „Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferd“ wurden von Dr. Catja Winter und Natalie Kühn über ein Jahr lang in einem Online- und zwei Präsenztools ausgebildet.

Dabei wurden sie angehalten, sich mit den Eigenschaften des Reiters zu beschäftigen, die gesundes Reiten ermöglichen. Und zwar solche, die gesund für Reiter UND Pferd sind. Eben #gesundreitenfuerreiterundpferd! Zum einen richtet sich das Angebot an Kinder und Erwachsene oder Menschen, die vielleicht schon die eine oder andere körperliche Einschränkung haben. Auch dienen die Übungen dazu, die Teilnehmer für ihren Alltag fit(ter) zu machen. Zum anderen werden auch geübte Reiter angesprochen, die zu hartnäckigen Sitzproblemen neigen oder sich beispielsweise im Wettkampfmodus stark unter Druck setzen. Die Palette an Übungen, die von der Mobilisation des Hüft- Beckenbereichs über eine Kräftigung der stabilisierenden Rumpfmuskulatur bis hin zu einer Förderung der Koordinations- und Rhythmusfähigkeit und Entspannungs- oder Atemtechniken reicht, ist groß.

Gar nicht so einfach für einen klassischen Ausbilder, der sich während seiner Trainerausbildung vor allem auf Anatomie und Gesundheit für Pferde konzentriert hat, das Ganze nun auf den Reiter zu übertragen. Deshalb ist es wichtig, den Teilnehmern genügend Zeit zum Lernen, Ausprobieren und vor allem für eine Selbsterfahrung zu geben.

Dass das gelang, zeigt das durchweg positive Feedback auf das Pilotprojekt

Sowohl die Teilnehmer als auch Lehrgangsleiter und Prüfer bedankten sich für den tollen Kurs.

Alle hoben die gute Stimmung und die hohe Lernbereitschaft hervor. So war das ein für alle Beteiligten schöner Tag! Und einer, der letztendlich auch den Pferden zugute kommen wird. Denn Einsteiger, Wiedereinsteiger und auch geübte Reiter werden beim Gesundheitssport mit Pferden angeleitet, sich rückenschonend zu bewegen. Das gilt sowohl für den Rücken des Reiters als auch für den des Pferdes.

Die Lehrpferde vom Landgestüt Redefin fanden den Kurs augenscheinlich gut. Sie zogen geduldig ihre Runden und waren entspannt, Vielleicht hat ihnen auch nur gefallen, dass sie wenig traben und galoppieren mussten. Bis auf „brav sein“ wurde wenig von ihnen erwartet. Doch waren sie erstaunlich gelassen ob der bunten Bälle, Ringe, Bänder und Matten, die während der praktischen Einheiten zum Einsatz kamen.

Es war ein rundum schöner Tag im Landgestüt Redefin und ich werde sicher nicht zum letzten Mal dort gewesen sein.

Entspannte Grüße,

Corinna von Reitclever

PS: Eine Teilnehmerin des Pilotprojektes kannte ich von Kursen bei mir auf dem Hof. Sie legte eine sehr überzeugende, souveräne Prüfung ab. Lachend erzählte mir eine Lehrgangsleiterin, dass sie sich auch mit Hilfe meiner Bücher vorbereitet hat. Die lagen immer auf ihrem Tisch im Seminarraum. Die Teilnehmerin gestand mir hinterher, dass sie sich gewundert hat, dass diese teilweise so kleinen Übungen eine so deutliche Wirkung erzielen.

Tja, gewusst wie und vor allem wo man am besten ansetzt 😉

#gesundreiten

#reitcleverontour

#gesundheitssportmitpferd

#landgestuetredefin

#pferdesportmv

#pferdesportverbandmv

#gesundreitenfuerreiterundpferd

#pferdeliebe

#ichliebemeinenjob

#teamgesundheitssport

Denk´ an deine Hüften- Bewegungstraining einmal anders

Denk an deine Hüften,
die Becken- und Hüftbeweglichkeit entscheidet über die Qualität des Sitzes

Es ist einer der ersten schönen sommerlichen Tage im Mai, der mich zu einem besonderen Event nach Berlin Friedrichshain führt.

Ein früher Sommerabend in Berlin bedeutet für mich eine besondere Atmosphäre, die ich als Berlinerin einsauge.

Aber dass mir dabei irgendwann ziemlich unvermittelt der Satz „denk an deine Hüften“ entgegen schallt, lässt mich noch mehr schmunzeln. Ich grinse an diesem Abend sowieso schon im Kreis. Beeindruckt registriere ich, dass die Hüften also auch für andere Menschen ein Thema sind.

Dort, wo ich hin möchte, befindet sich eine eher ruhige Wohngegend. Etwas fernab der bekannten Tourismuspfade finde ich erstaunlicherweise sofort einen Parkplatz direkt vor der Tür.

Stehen also alle Zeichen auf einen gelungenen Abend.

Das wird er auch!- Ein Bewegungstraining einmal anders, als ich es kenne

Ich folge der Einladung der #bewegungsbotschafterin, mich übers Tanzen in eine gute Stimmung zu bringen. Das gelingt ihr ziemlich schnell unglaublich gut. Chic angezogen, Tänzerin und Gymnastiklehrerin durch und durch, ist sie von Anfang etwas laut, etwas fordernd, teilweise auch frech, was man als übergriffig empfinden könnte. Tue ich aber nicht. Sie hat uns im Vorfeld erklärt, dass sie uns an diesem Abend herausholen möchte aus unserem Kokon. Den eigenen Körper so fühlen und bewegen, dass man sich im Anschluss besser fühlt. Das gelingt ihr erstaunlich gut und mit einfachen Mittel auch erstaunlich schnell.

Um mich herum nur strahlende Gesichter. Die Luft im Studio ist heiß, der Schweiß läuft. Trotzdem macht es Spaß- riesigen Spaß. Und auf einmal, während wir das Becken im Takt zur Musik in alle Richtungen schwingen, ruft sie: „Denk an deine Hüften! Die müssen beweglich bleiben, sonst enden sie irgendwann in einer Schenkelhalsfraktur“. Ob dieser Zusammenhang wirklich so besteht, lasse ich mal im Raum stehen. Dass bei Stürzen älterer Menschen oft der Schenkelhals nachgibt, hat etwas mit Hebeln und Knochendichte zu tun. Aber zugegeben ist die ist umso höher, je mehr man sich bewegt und belastet.

Denk an deine Hüften! Dieser wohlgemeinte Rat hilft im Alltag – und auf dem Pferd

Nur, wenn die in alle Richtungen gut beweglich sind, können die großen, starken Hüftmuskeln locker lassen. Wenn sie das auch beim Reiten tun, kann der Oberschenkel aus der Hüfte heraus frei am Pferd herab hängen. Dann können sich die Schenkel weich an den Pferdebauch anschmiegen und fein dosierte Hilfen geben. Sobald man im Knie klemmt, also das Bein an die Pausche drückt oder es über den Oberschenkel hoch zieht, ist dieser Mechanismus blockiert. Dann hebelt man sich mit dem Gesäß aus dem Sattel oder drückt unkontrolliert und zu fest am Schenkel. Beides ist für das Pferd recht unangenehm.

Also ist es unsere Aufgabe, an unserer eigenen Hüftbeweglichkeit zu arbeiten, falls wir ein angenehmer Rucksack für das Pferd sein wollen. Nur, wenn wir in diesem Bereich elastisch sind, können wir den Schwung vom Pferd gut abfangen. Das ist die Basis für einen guten, ausbalancierten Sitz, der auch das Pferd mitnimmt. Wenn der Sitz des Reiters den Schwung des Pferdes abholt und ihn einfühlsam zurückgibt, wird das Zusammenspiel harmonisch. Dann ist das wie ein Tanz, sobald Reiter und Pferd sich gut verstehen und fein miteinander agieren.

Auch wenn der 1. Mai nun schon vorüber ist: gehe tanzen! Bewege dich mit und ohne Musik, und komme selber wieder ins Strahlen. Wenn du dir dieses Gefühl zurück in den Körper holst, dann klappt das auch auf dem Pferd. Das macht wahrscheinlich mehr Spaß als alleine für Besser Reiten- locker bleiben in Hüfte, Knie und Becken zu trainieren.

Reiten ist wie Tanzen auch nur ein Bewegungstraining der etwas anderen Art.

In diesem Sinne, genieß´ den Frühsommer und mach dich mal so richtig locker J,

Corinna von Reitclever

#denkandeinehueften

#bessersitzenbesserreiten

#tanzdichgluecklich

#bewegungsbotschafterin

#reitcleverontour

#huefteundreiten

Gesundheit von Reiter und Pferd, Neues von Reitclever, April 2024

Gesundheit von Reiter und Pferd

Egal, wo ich mich mit Reitern oder Trainern unterhalte: die Gesundheit von Reiter und Pferd gelangt immer mehr ins Bewusstsein meiner Gesprächspartner. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass dieser Fokus in meiner Denkweise ist. Bekanntlich ziehen sich Menschen mit ähnlichen Werten an.

Das konnte ich nicht nur auf der #MesseNordpferd2024 feststellen

Da ich vor vielen Jahren einmal in Schleswig Holstein gearbeitet habe, zieht es mich immer wieder dorthin. Mit großer Vorfreude fuhr ich in den Norden und musste feststellen, dass ich mich nur mittelgut vorbereitet hatte. Das Herausbringen des Buchs „Besser Reiten trotz Rückenbeschwerden“ im Januar 2024 und die Abgabe einer Version für Nichtreiter hatte meine Hirnkapazität augenscheinlich ausgeschöpft. Das Manuskript liegt seit Ende März beim TRIAS Verlag und wird „normalen“ Menschen Anregungen geben, sich und ihren Rücken mit Hilfe eines neurozentrierten Ansatzes belastbarer zu trainieren. Ein Kapitel über Vagusnervstimulation gibt Ideen, mit diesem populär gewordenen Nerven die eigene Entspannungs- und Regenerationsfähigkeit zu fördern. Das Buch erscheint im Frühjahr 2025.

In der Woche vor der Messe merkte ich, dass ich weder Trennwände bestellt, noch mich für einen Vortrag angemeldet hatte. Ich hatte zwar mit Verantwortlichen telefoniert, aber das war im Vorfeld zu einer früheren Messe, die dann doch nicht stattfand. So war ich wieder fasziniert von der Arbeitsweise des menschlichen Gehirns. Es kümmert sich nur um das, was momentan aktuelle Priorität besitzt. Alles andere fliegt aus dem Speicher. Dabei war ich mir ganz sicher, alles Wichtige in die Wege geleitet zu haben. Das habe ich auch, nur eben nicht für dieses Jahr.

Anstatt mich zu ärgern, wusste ich, dass meine Rollups den Stand gut einrahmen würden. Darüber hinaus luden bunte M&Ms zu Gesprächen am Stehtisch ein. Insofern lief meine Messebeteiligung rund. Oft hörte ich in diesen Tagen, dass gesund reiten der Weg ist, wo es hingehen sollte. Wir müssen bei uns ansetzen, um die Gesundheit von Reiter und Pferd zu fördern. Nur dann wird Geben und Nehmen gegenseitig und eine echte Partnerschaft kann entstehen. Mehr darüber kannst Du unter „Selbst mobil sein, um das Pferd gesund reiten zu können“ lesen (Klick dazu auf den blauen Link).

Nach einem Ereignis durchatmen und Anspannung wegatmen

Das sollten wir nicht nur unseren Pferden während einer Trainingseinheit zugestehen, sondern auch für uns umsetzen. Wie oft am Tag empfindet man Stress oder ärgert sich über etwas. Wenn man diese Unruhe nicht bewusst aus dem Körper herauslässt, bleibt die dadurch entstandene Anspannung im System. Besser wäre es, sie bewusst los- zu- lassen.

Mir gelang das am Ende dieser Messetage an meiner früheren Wirkungsstätte. Ich fühle mich dort nach wie vor zuhause. Sonne, Möwen und Ostseeluft bringen mir immer ein Gefühl des Wohlbehagens. Einmal durchatmen und zur Ruhe kommen. Das entspannt auf der ganzen Linie und lässt nicht nur Muskeln und Gelenke wieder flexibel reagieren.

Welche Möglichkeiten kennst Du dafür?

Wir müssen für die Gesundheit von Reiter und Pferd genau dort hinschauen und ansetzen:

Was bringt Dir eine positive Anspannung, die auch Fehlhaltungen korrigiert?

Was lässt im Gegenzug die notwendige Entspannung entstehen, die die wichtige körperliche Regenration einleitet? Wir sind in der heutigen Zeit zu oft im „Angriffsmodus“ unterwegs. Das merkt auch das Pferd und spiegelt uns dahingehend, dass es sich schwer loslässt. Wir können es wirksam unterstützen, wenn wir an unserer eigenen Losgelassenheit arbeiten.

Wenn das für dich nicht so einfach ist und Du dich häufig selbst unter Stress setzt, biete ich am 15.06.2024 den Kurs „Sicher Reiten trotz Angst bei mir auf dem Hof an. Dort bekommst Du beispielsweise Möglichkeiten, eigene Stressmuster zu erkennen und sie wirksam zu reduzieren.

Wenn es eher um deine Mittelpositur geht, bietet sich der Kurs „Spiraldynamik® für Reiteram 25.05.2024 an. Dort wirst Du viele AHA Erlebnisse erspüren, die es dir ermöglichen, deine Gewichtshilfen locker und effektiv zugleich einzusetzen.

Das Thema Gesundheit von Reiter und Pferd

zieht sich weiterhin wie ein roter Faden durch meine Vorträge. Am 26.04.24 war ich als Referentin zum PM Seminar in Mechelroda/ Thüringen. Auch dort traf das Thema #gesundreiten auf großes Interesse. 4 Reiterinnen auf unterschiedlichem Ausbildungsstand auf verschiedenen Pferden verdeutlichten in der Praxis, wie man mit wenig Aufwand an den richtigen Stellen eine Verbesserung der Elastizität auf dem Pferd erreichen kann. Das quittierten die Pferde unmittelbar mit einem lockerer mitschwingenden Rücken und entspannterer Halshaltung.

Am 02.05.2024 bin ich mit dem Vortrag „Besser Reiten – locker bleiben in Hüfte, Knie und Rücken“ in Prussendorf/ Sachsen- Anhalt und am 31.05.2024 in Ramin/ Mecklenburg Vorpommern. Tickets für die Veranstaltungen gibt es noch unter dem blauen Link beim Seminarteam der FN.

Spannend wird auch eine bisher neue Idee: am 30./31.08.2024 bin ich mit #diementaltrainerin Simone Fröhlich in Gartow/ Lüchow Dannenberg. Auch dort geht es um #gesundreitenfuerreiterundpferd. Wir werden den neurozentrierten Ansatz herausarbeiten und in „Neuro Rider® meets Neurofunktionelle Integration®“ zeigen, wie man über unser Nervensystem die eigene Elastizität und Reaktionsschnelligkeit beeinflussen kann. Die Veranstaltung wird vom Landesverband Hannover, Berlin Brandenburg, Westfalen und Weser Ems mit Lizenzpunkten für Trainer anerkannt. Dass diese Frage der Herangehensweise (Klick auf den Link) Ziel führend sein kann und schell Erfolge bringt, bewahrheitet sich immer wieder.

In diesem Sinne:

hab´ eine schöne Zeit im Mai und komm´ gesund durch den Frühling,

Corinna von Reitclever

#PMSeminar

#bessersitzenbesserreiten

#gesundheit

#pferdundreiter

#reitcleverontour