Kategorie: Aktuelles

Danke sagen- Hirnfunktionen nutzen, Neues von Reitclever Oktober 2024

Danke sagen ist ein wichtiges Tool für eine konstruktive Lösungsstrategie

Ich würde gerne mal Danke sagen. Danke an alle, die mit mir gehen und meinen Ideen folgen. Vor allem möchte ich denjenigen danke sagen, auf die ich zählen kann. Die ich einfach anrufen und fragen kann „Hey- ich habe eine Idee, könnten wir vielleicht …?“

So geschehen vor ungefähr 8 Wochen, als sich herauskristallisierte, dass eine neue Seminaridee mangels Beteiligung nicht stattfinden wird. „Neuro Rider® meets Neurofunktionelle Integration“ wollten wir im Sommer auf den Weg bringen und neue Anregungen bieten. Jeder befindet sich mal in einer Sackgasse, aus der er schwer wieder heraus findet. Häufig ertappt man sich dabei zu denken: „Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht, weil…“

Es gibt eine ganze Menge Entschuldigungen dafür, warum etwas nicht klappt: Der Sommer, der Winter, der Wind, die Energiekrise, steigende Futtermittelpreise, der Ukrainekonflikt, der den Getreidepreis weiter in die Höhe trieb, die Unruhe in der Oberorganisation der Reiter…

Aber man kann seine Hirnfunktionen nutzen, um sich dort heraus zu manövrieren.

Es gibt immer Gründe dafür, warum etwas nicht so läuft

Da steht es mir frei, mich dem allgemein grassierenden Missgefühl anzuschließen oder mein Thema lösen zu wollen. All das, was wir tagtäglich tun oder auch lassen, wird von unserem Gehirn in Gang gesetzt.

Dann wäre es eine gute Idee, dort auch eine Lösung zu suchen. Das gilt in unserer hochkomplexen Sportart für die Bewegungssteuerung, um beispielsweise den Sitz zu verbessern.

Darüber hinaus kann ich auch meine mentale Verfassung verändern. Es gibt im Gehirn so genannte antagonistische Funktionen, die man nicht zeitgleich ausführen kann. Man kann beispielsweise nicht parallel denken und fühlen. Man kann einen Muskel nicht zeitgleich anspannen und loslassen. Und man kann auch keine Angst empfinden, wenn man dankbar ist. In dem Moment, in dem man sich klar macht, dass man zwar momentan etwas schlecht tun kann, aber insgesamt gesund ist, ein Auto und eine Wohnung hat, möglicherweise auch ein oder mehrere Pferde, eine Familie, einen Hund… switcht man in eine konstruktive Denkweise um. Aus der heraus fällt es leichter, eine Lösung zu finden. Dabei hilft, sich klar zu machen, wofür man Danke sagen könnte.

Klappt das immer? Wahrscheinlich nicht- aber Danke sagen bringt einen vielleicht in eine andere Richtung.

Also geht mein Dank in den hohen Norden

Körperfunktionen besser steuern durch Neuroathletik

Martina Hermann vom Hof Viervitz bietet immer wieder Neues an. So lag es nahe, sie zu fragen: „Wollen wir mal Neuroathletiktraining mit Neurofunktioneller Integration® kombinieren?“ Wie erwartet kam „Klar, können wir machen- Ich bin da offen.“

Wir holten die persönlichen Mitglieder der FN mit ins Boot, legten einen Termin fest und bauten recht kurzfristig einen schönen Seminartag. Letzten Sonntag gab es dann „Körperfunktionen besser steuern mit Neuroathletik“ auf Rügen. Knapp 20 Teilnehmer waren interessiert dabei.

Körperfunktionen besser steuern durch Neuroathletik

Mentaltrainerin Simone Fröhlich machte ihrem Namen alle Ehre und zeigte Tools aus der Neuroathletiktrickkiste. Ich sorgte für den theoretischen Unterbau und konnte mit einer angehenden Trainerin zeigen, wofür eine neurofunktionelle Integration® gut ist. Dieses Thema ist nicht erst seit meiner letzten Fortbildung Mitte Oktober mein Steckenpferd.

Wenn man sich vorstellt, dass bei einer Verletzung oder einem Infekt eine großflächige Entzündung im Körper abläuft, greift die auf das gesamte Gewebe im betroffenen Gebiet über. Das kann dazu führen, dass zwar alle Strukturen wiederhergestellt werden, aber im Anschluss noch Einschränkungen in der Funktion bestehen. Die Reizweiterleitung vom Gehirn zum betroffenen Körperteil oder von dort zum Zentralen Nervensystem funktioniert dann möglicherweise nur eingeschränkt. Wenn man die Stelle der Störung ausfindig macht, läuft die Kommunikation zwischen Körperteil und Zentrale nach der Fehlerbehebung wieder.

Auf dem Pferd zeigt sich das an einem verbesserten Sitz. Das Nervensystem kann nach einer solchen Integration wieder auf mehr Ressourcen zurückgreifen, um den komplexen Anspruch „ausbalancierter Sitz“ in die Tat umzusetzen. Ich war begeistert davon, wie gut sich das nach der praktischen Demo (klick auf den Link um einen Videoausschnitt anzuschauen) zeigte. Jeder der Zuschauer konnte im Anschluss eine Veränderung sehen, die auch das Pferd positiv quittierte. Auch gab es viel schönes Feedback für die Veranstaltung- das freut uns sehr und lässt mich einmal mehr danke sagen. Und zwar an alle Beteiligten!

Weil das Thema Sitz und Gesundheit für Reiter und Pferd so wichtig ist, geht es weiter

Am 23.11.2024 veranstalten die Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferden und das Landgestüt Redefin die Fortbildung „Gesunder Rücken für Reiter und Pferd“. Es wird um das Zusammenspiel von Reiter und Pferd und einen passenden Sattel gehen. Informationen bekommst Du unter dem Link und anmelden kannst Du dich hier.

Wenn dich das Thema Neurofunktionelle Integration® interessiert, kannst Du mehr in dem kürzlich veröffentlichten Artikel erfahren. Oder schreib mich unter dem Link an- ich kann diese Technik auch bei Dir vorstellen und Hirnfunktionen nutzen, um Hilfestellung für einen elastischeren Sitz zu geben.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen schönen Herbst,

Corinna von Reitclever

#neurofunktionelleIntegration

#besserreiten

#reitcleverontour

#reiteninviervitz

#pferdesportverbandmv

#PMSeminar

Die Hausmeisterfunktion- Ist deine Energiezufuhr in Ordnung?

Das Autonome Nervensystem oder auch die Hausmeisterfunktion

Letzte Woche war ich zur Fortbildung. Bei der Neurofunktionellen Integration stand das Autonome Nervensystem an. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich das Thema komplett neu verstanden habe. Das Autonome oder vegetative Nervensystem kann man als eine Art Hausmeisterfunktion verstehen. Wenn die nicht in Ordnung ist, wird es schwer, über den Tag gut zu funktionieren.

Das gilt für Mensch und Pferd: wenn eine bestimmte Leistung über einen längeren Zeitraum erbracht werden soll, muss vor allem die Hausmeisterfunktion in Ordnung sein: Das heißt, das ganze System braucht über die Zeit Sauerstoff und Glukose, um genug Energie zu haben. Bin ich krank, muss das Immunsystem bestimmte Stoffe an die betroffenen Zellen bringen, um den Infekt zu überwinden. Mache ich intensives Training, braucht die Muskulatur Aminosäuren und Energie in der Zelle, um überhaupt erst kontrahieren und dann aufbauen zu können. Ganz abgesehen davon von einer Fülle unterschiedlicher Neurotransmitter, die das Gehirn ausschüttet, um diverse erregende und hemmende Kreisläufe in Gang zu setzen.

Ich gebe zu, in dieser Funktionalität habe ich das gesamte System noch nie betrachtet.

Anders ausgedrückt kann man sagen, wenn ich in einer Sporthalle trainieren möchte, sollte sie über eine entsprechende Temperatur verfügen. Beispielsweise muss man sie im Winter heizen sein, wenn man dort trainieren möchte. Minusgrade wirken eher weniger aktivierend. Auch sollte das Licht funktionieren, wenn es draußen dunkel ist und man möchte duschen oder aufs Klo gehen können. Dazu braucht die Halle Strom und Wasser. Funktioniert das nicht, geht der Hausmeister erstmal in den Keller oder dorthin, wo der Sicherungskasten hängt. Ist dort alles in Ordnung, kann man schauen, ob die Strom- oder Wasserleitung im Haus einen Defekt hat. Möglicherweise muss man sogar auf der Strasse schauen, ob bei Bauarbeiten vielleicht ein Kabelstrang durchtrennt oder ein Rohr beschädigt wurde. Ganz zentral läge der Fehler beim Wasser- oder Elektrizitätswerk.

Genauso ist das in einem Körper: wenn eine Muskelzelle nicht genug Energie bekommt, kann ihre direkte Zufuhr in der Peripherie vielleicht nach einem Unfall oder einer Operation gestört sein. Oder die Versorgung vom Rückenmark zum Arm oder Bein hakt. Das würde der Zuleitung zur Sporthalle oder zum Haus entsprechen. Ist die Energiebereitstellung im Gehirn oder die Kommunikation aller beteiligten Zentren gestört, entspricht das der Störung im Elektrizitäts- oder Wasserwerk.

Mit Hilfe der Neurofunktionellen Integration kann man schauen, wo die Hausmeisterfunktion nicht funktioniert

Also entweder wo die Leitung einen Wackelkontakt hat oder wo die Synchronisation von Zentrale und Empfänger nicht optimal ist. Das kann man herausfinden, wenn man dem System Körper die richtigen Fragen stellt. Das kann man mit wenig Aufwand beheben, wenn man sich mit der Anatomie und Funktion auskennt. Dabei weisen Reflexpunkte auf bestimmte Funktionsstörungen hin. Ich bin inzwischen ein Fan dieser im Prinzip sehr einfachen Technik, die ein genaues Detailwissen voraussetzt.

Wenn Du dir vorstellst, dass eine Heizung nur warm werden kann, wenn die Leitungen zu ihr auf allen Ebenen intakt sind, kannst du diese Denke sehr einfach auf unseren Körper übertragen. Dabei ist es nicht so wichtig, ob es um Energie, Sauerstoff, Nährstoffe oder Immunzellen geht. Neben der Versorgung mit essentiellen Nährstoffen ist es genauso wichtig, dass diese Stoffe auch in die Zelle kommen, die gerade arbeitet. Funktioniert das gut, ist man leistungsbereit. Klappt das nicht, kann man nur sehr kurzfristig oder gar nicht aktiv werden.

Mir wird gerade bewusst, was das für Pferd bedeutet, denen man „Faulsein“ oder mangelnde Rittigkeit unterstellt, Vielleicht haben die einfach ein Problem mit der Energiebereitstellung.

So oder so werde ich das Thema am kommenden Sonntag auf Rügen aufgreifen

Pm Smeinra Körperfunktionen besser steuern durch Neuroathletik

Bei dem PM Seminar „Körperfunktionen besser steuern durch Neuroathletik geht es zum einen um die Aktivierung der Systeme, die für gutes Reiten verantwortlich sind. Aber eben auch darum, dass diese Systeme gut an das körpereigenen Steuerungsprogramm angeschlossen ist. Am 27.10.2024 werde ich mit Simone Fröhlich auf dem Hof Viervitz auf Rügen zeigen, was man mit einfachen Techniken bewirken kann, um sich selbst besser in Schwung zu bringen.

Wenn Du jetzt Interesse bekommen hast, mitzumachen: unter dem Link gibt es noch Karten.

Auch für die Fortbildung am 23.11.2024 in RedefinDie 3 Fragezeichen: ? Rücken ? Becken ? Sattel – wie passt das zusammen?“ in Kooperation mit der Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferden gibt es noch freie Plätze. Anmeldungen bitte per mail an: vorstand@gesundheitssport-mit-pferden.de. Wer Lust hat sich einmal durchchecken zu lassen: die Neurofunktionelle Integration biete nach Absprache ich in meiner Physiotherapiepraxis in Berlin an.

Ich wünsche Dir eine effektive Energiebereitstellung für die nun kommenden kalten Tage,

Corinna von Reitclever

#fortbildung

#reitcleverontour

#pferdesportverbandmv

#pferdesportmv

#neurofunktionelleintegration

Lichtblicke sehen- Es gibt auch Positives im Reitsport

Lichtblicke sehen im Reitsport

Letzten Samstag war ich als Helfer auf unserem alljährlichen Reitertag des Vereins. Es war für Anfang September ein sehr heißer Tag. Aber anstatt lähmende Wärme zu empfinden, lag über dem Tag eher eine beschwingte Fröhlichkeit. Alle Vorbereitungen waren getroffen, so dass das Turnier gut über die Bühne gehen konnte. Die gute Stimmung erlaubte den Rahmen, Lichtblicke sehen und auch selbst schaffen zu können. Das konnte ein Lächeln, ein Loben des Pferdes oder auch ein harmonischer Ritt sein. Und davon gab es wirklich viele. Egal wo ich hinschaute, ich sah gute Laune. Reiter und Pferde, Besucher und Helfer waren gut drauf. Meist saß ich in der Meldestelle, in der man sofort mitbekommt, wenn irgendwo etwas schief geht. Doch lief es wie am Schnürchen, so dass der Tag wirklich Spaß machte.

Wenn ich ab und zu über den Turnierplatz ging, fielen mir viele positive Bilder auf

Sicherlich konnte ich mir durch meine Tätigkeit nur selektive Eindrücke vom Turniergeschehen verschaffen. Doch egal mit wem ich sprach: Mein Gegenüber lobte die Stimmung und die Qualität der Ritte. Und das war auffallend- so negativ die Oberorganisation der Reiter und der Turniersport im Allgemeinen momentan wahrgenommen werden, an diesem Tag konnte ich diese Einschätzung nicht teilen. Ich sah viele Reiter mit einem auffallend guten Sitz. Das ist in meinen Augen ein echter Hoffnungsschimmer. Mehrere Reiterprüfungen in Dressur und Springen standen auf dem Programm, so dass häufig eher unerfahrene Turnierreiter am Start waren. Doch liefen die Pferde teilweise ohne Sperrriemen, mit passendem Sattelzeug und auch ohne Hilfszügel. Beim Springen hatten einige Reiter weder Sporen noch Martingal im Einsatz.

Ich sah zwei Siegerehrungen, in denen die Richter die hohe Qualität der Ritte lobten: Ein Reiterwettbewerb angelehnt an eine E-Dressur wurde mit 8,5 gewonnen- zwölf Reiter wurden im Wertnotenbereich von 7,3 und höher platziert.

Später im Geländewettbewerb erklärten die Richter ihre Notengebung am Ende des Rittes

Ich war positiv überrascht, von dem was ich hörte. Sicherlich war die Prüfung am unteren Ende der Leistungsskala, aber für mich ist das ein Zeichen dafür, dass ein Umdenken stattfindet. Gerade im Basisbereich ist es wichtig, Zeichen zu setzen und beispielsweise eine deutliche Handeinwirkung für alle hörbar zu thematisieren. Diese Reiterin bekam dann eine deutlich niedrigere Wertnote als eine Andere, die in einem fleißigen Grundtempo, mit weicher Einwirkung und mitgehender Hand unterwegs war. Das kann ich für mich nur als deutlichen Lichtblick sehen. Der Clou war für mich eine 9 jährige Reiterin, die den Geländeparcours mit einem erfahrenen, älteren Wallach absolvierte. Der war aber kein bisschen langsam oder abgestumpft, sondern wurde von ihr weich vor dem Sprung abgebremst oder vorwärts geritten, je nachdem wie es passte. Auch war sie ganz und gar kein „Beifahrer“, sondern ritt angepasst an die jeweilige Aufgabe und dirigierte ihr Pferd umsichtig über die Strecke. Das war wirklich toll anzusehen. Wie verantwortungsbewusst müssen die Eltern und Trainer mit ihr gearbeitet haben, dass sie in diesem Alter so reitet! Das sind Momente, die mich hoffen lassen. Denn wenn ich mich mit anderen Trainern unterhalte, höre ich auf Gutes, aber auch eine ganze Menge, was mir Sorgen bereitet.

Die unbeschwerten Jahre sind auch im Reitsport vorbei

Wenn es solche jemals gegeben hat. Bestimmt nicht für alle Reiter und Pferde, aber doch für all diejenigen, die sich ihr Hobby leisten konnten. Die auf eine ganze Menge verzichtet haben, damit es ihrem Pferd gut gehen kann. Diese Menschen werden im Zuge der aktuellen Entwicklung weniger. Doch wenn ich die Reiter anschaue, die ich am Samstag als Lichtblick sehen konnte, scheint es eine ganze Menge davon zu geben, die ihre Tiere gut behandeln und auch auf die richtigen Grundlagen setzen. Das freut mich riesig!

Dazu gehört natürlich ein passender Trainer. Dass sich auch ihre Ausbildung verändert hat, wurde mir vor ein paar Tagen bewusst. Eine befreundete Reitlehrerin hat gerade mit einem Trainer- C- Breitensport- Kurs begonnen. Um die Teilnehmer auf die Praxis vorzubereiten, macht sie 1x/ Woche ein vorbereitendes Onlinemeeting. Ich wurde gebeten, eine Einheit über Blickschulung, Bewegungssteuerung und wichtige anatomische Grundlagen für Reiter zu gestalten. Das ist mein Steckenpferd und hat Spaß gemacht. Wenn ich dabei höre, was alles in diesem Kurs unterrichtet wird und zum Beispiel eine Sportpsychologin über Stressresilienz redet, gefällt mir das gut. Das sind deutlich andere Inhalte als zu meiner Trainerausbildung. Natürlich wird im praktischen Teil ganz klassisch die Reitlehre, Unterrichtserteilung, Dressur, Springen und Geländereiten im Fokus stehen. Aber die Themen und Blickrichtungen haben sich augenscheinlich verändert.

Zunehmend werden die Akzente anders gesetzt

Ein weiteres Indiz dafür ist in meinen Augen die Tatsache, dass der Vorstand der Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferd unser Projekt im Oktober bei einer FN Tagung vorstellen wird. Dabei geht es um „gesundes“ Reiten für Reiter und Pferd, Spaß an der Bewegung und das Pferd als Motivator. Ganz allgemein natürlich auch um Breiten- und Gesundheitssport. Das zeigt mir, dass es doch weiter geht. Nur eben anders als in den letzten Jahren. Aber mit Blick auf den wohlmeinenden Umgang mit Tier und Mensch kann das durchaus positiv sein.

In diesem Sinne- schau´ auf das, was dir gefällt und rede darüber. Vor allem mit denjenigen, die verantwortungsvoll handeln. Nur dann können wir als Gesamtheit Lichtblicke sehen und die positiven Aspekte unseres Lieblingssports aufleuchten lassen.

Und sollte es Dir noch an einer Basisqualifikation fehlen: am 06.11.2024 beginnt bei mir ein neuer Kurs „Pferdeführerschein Umgang.

Corinna von Reitclever

#breitensport

#gesundreiten

#reitertag

#reitcleverontour

#qualitaetinderausbildung

#pferdeliebe

#doitride

Wunderbarer Abschluss der PM – Kursreihe Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte, Knie und Becken

Martina Hermann aus Rügen, Vorsitzende der PM-Regionalversammlung Mecklenburg-Vorpommern, hatte den Kontakt zu der Anlagenchefin in Ramin eingefädelt. Sie war im letzten Jahr zu einem Sattelseminar vor Ort und dachte, dass ich dort auch einmal einen Kurs halten sollte.

Und sie hatte Recht – Diese familiengeführte Anlage ist der perfekte Rahmen für einen Kurs: Betreiber, Teilnehmer und Reiter waren sehr motiviert und wissbegierig. So war der letzte Tag im Mai auf dem Bauernhof Tanger für mich ein wunderbarer Abschluss der PM- Kursreihe „Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte Knie und Becken“!

Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis. Von der Autobahn fährt man Bundesstraße, dann Landstraße und zuletzt geht es durch ein Dorf. Wenn man denkt, man müsste am Ziel sein, ist es doch noch ein Stück. Zum Glück hatte die Kursorganisatorin am Telefon gesagt, dass sie „mitten im Wald“ wohnen. Denn die Navigationsstimme lenkt einen auf einen Plattenweg.

5 Kilometer lang ist das letzte Stück der Route, so dass man sich tatsächlich fragt, ob man dort richtig ist.

Aber ich war goldrichtig

Von der ersten bis zur letzten Minuten spürte ich, dass das Herz hier am richtigen Fleck sitzt. Alles macht einen gepflegten Eindruck, der Empfang ist herzlich. Die Kursteilnehmer waren teilweise aus der Gegend, Reitschüler oder Einsteller der Anlage oder kamen von weiter her.

Wunderbarer Abschluss der PM Kursreihe

Der erste Teil ist immer der Spannendste bei so einem Kurs: Geht das Konzept auf? Nehmen die Teilnehmer die Aussagen an, bzw. kann ich ihnen die Hintergründe verständlich vermitteln? Spätestens, wenn ich in kurzen Übungssequenzen zeige, worum es geht, springt der Funke über. So war es auch diesmal: Fragende Augen, erstaunte Gesichter oder ein breites Lächeln im Gesicht, wenn sich die eigene Beweglichkeit tatsächlich nach ein bis zwei Übungen fühlbar verbessert. In dem Moment, in dem man das realisiert, wird man neugierig. Man möchte wissen, wie das möglich ist. Also hört man zu und versucht, Zusammenhänge zu verstehen. Dieses Strahlen in den Gesichtern ist jedes Mal eine schöne Bestätigung und ein wunderbarer Abschluss einer erfolgreichen Wissensvermittlung.

Die Rechnung ging auf – wie immer ist das Gehirn die entscheidende Schaltstelle

Wunderbarer Abschluss des PM Seminars „Besser Reiten- Locker bleiben in Hüfte Knie und Becken“!

Wenn ein Ausbilder darum weiß und seine spezifische Arbeitsweise mit an Bord nimmt, kann er schnell spürbare Erfolge produzieren. Schließlich setzt unser Zentralcomputer vom ersten Ausdenken bis hin zur vollendeten Tat alles in Gang. Es berechnet, was es an Informationen aus unserem Körper und unserer Umwelt bekommt, um die aktuelle Handlung zu bewerkstelligen.

Wenn man die Qualität der eingehenden Informationen verbessert, kann es die geplante Aktion besser zu Ende bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um das Beziehen eines Bettes, das Ausmisten einer Pferdebox oder ein einfühlsames Leichttraben geht. Wichtig ist, dass die Bewegungssteuerung effektiv ist und schnell an Unvorhergesehenes angepasst werden kann. Das kann sie, wenn alle beteiligten Strukturen entsprechend vorbereitet sind. Dafür bezieht der kundige Reiter alle Muskeln und Gelenke mit ein, die für einen elastischen Sitz auf dem Pferd entscheidend sind.

Schön fand ich, dass die Zuschauer auf der Tribüne eifrig mitturnten. Und zwar immer dann, wenn ich der jeweiligen Reiterin Übungen auf dem Boden zeigte, die zu ihrem aktuellen Sitzthema passten. Alle wollten fühlen, was sie bewirken.

Am Ende kam eine nicht mehr ganz junge Dame auf mich zu und sagte: „Das Seminar war echt super! So, wie Sie das alles erklären, weiß ich jetzt, warum mein Knie nach einer OP nicht mehr so gut funktioniert. Schade, dass mir das vor 30 Jahren niemand erzählt hat. Dann würde ich jetzt noch reiten.“

Es wurde spät- aber es war ein wunderbarer Abschluss der PM Seminare "Besser Reiten- locker bleiben in Hüfte, knie und Rücken in Ramin/ Mecklenburg Vorpommern

Es war ein wunderbarer Abschluss eines tollen Tages.

Danke Martina, Hof Viervitz, für die Anregung, Cornelia vom Bauernhof Tanger und Claudia Krempien vom #pferdesportverbandmv für die Organisation und Umsetzung!

Der Abend war sehr inspirierend und ich war bestimmt nicht zum letzten Mal in Mecklenburg – Vorpommern.

Freudige Grüße,

Corinna von Reitclever

#gesundreiten

#pferdesportmv

#pferdsportverbandmv

#ichliebemeinenjob

#reitcleverontour

#landliebe

#bessersitzenbesserreiten

#pferde

Ich war letzte Woche in Redefin-

Lizenzabnahme Gesundheitssport mit Pferd im Landgestüt Redefin

Prüfungsabnahme Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferden im Landgestüt Redefin

Letzte Woche war ich im Landgestüt Redefin. Was für ein Empfang bei Sonnenschein auf einer traumhaften Anlage! Breite von Laubbäumen eingefasste Alleen führen durch das Gelände und überall stehen alte, schön renovierte Gebäude.

Als ich ankomme, findet gerade ein Springtraining auf dem Hauptplatz vor der Tribüne statt- nachmittags trabt ein Zweispänner über die großzügigen Sandwege.

Unermüdlich fährt ein Rasenroboter auf dem Paradeplatz hin und her, der das Gras aber irgendwie doch nicht kurz geschnitten aussehen lässt.

Alles in allem ein perfektes Ambiente für mein erstes Mal im Landgestüt Redefin

Ich wurde von der Arbeitsgruppe Gesundheitssport der FN eingeladen, mit der Vorsitzenden des #lvmecklenburgvorpommern die Prüfung für die Lizenzvergabe des Pilotlehrgangs Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferd abzunehmen. Der Gesundheitssport blickt auf ein wechselhaftes Treiben in den letzten Jahren zurück, in dem viele alte Strukturen aufgelöst wurden und sich langsam Neues etabliert. Es ist notwendig, das ganze Projekt an die aktuelle Zeit anzupassen.

Der Pferdesport ist im Aufruhr und im Wandel. Berechtigterweise werden viele Stimmen laut, dass Ruhm und Ehre nicht zu Lasten der Pferde ausgetragen werden dürfen. Teilweise schlimm anzusehende Bilder sprechen eine deutliche Sprache, der man sich nicht entziehen kann.

Aber es geht auch anders! Reiten kann entspannend und schön für Reiter und Pferd sein. Wenn der Reiter sich einfühlsam auf dem Pferd bewegt und seinen Sitz an die Aktivität des Pferdes anpasst. Dafür und eine ganze Menge weiterer förderlicher Eigenschaften steht das Angebot „Gesundheitssport mit Pferd“.

Es geht um gesund Reiten für Reiter und Pferd

Gerade jetzt!

Die Teilnehmer am Pilotprojekt „Ergänzungsqualifikation Gesundheitssport mit Pferd“ wurden von Dr. Catja Winter und Natalie Kühn über ein Jahr lang in einem Online- und zwei Präsenztools ausgebildet.

Dabei wurden sie angehalten, sich mit den Eigenschaften des Reiters zu beschäftigen, die gesundes Reiten ermöglichen. Und zwar solche, die gesund für Reiter UND Pferd sind. Eben #gesundreitenfuerreiterundpferd! Zum einen richtet sich das Angebot an Kinder und Erwachsene oder Menschen, die vielleicht schon die eine oder andere körperliche Einschränkung haben. Auch dienen die Übungen dazu, die Teilnehmer für ihren Alltag fit(ter) zu machen. Zum anderen werden auch geübte Reiter angesprochen, die zu hartnäckigen Sitzproblemen neigen oder sich beispielsweise im Wettkampfmodus stark unter Druck setzen. Die Palette an Übungen, die von der Mobilisation des Hüft- Beckenbereichs über eine Kräftigung der stabilisierenden Rumpfmuskulatur bis hin zu einer Förderung der Koordinations- und Rhythmusfähigkeit und Entspannungs- oder Atemtechniken reicht, ist groß.

Gar nicht so einfach für einen klassischen Ausbilder, der sich während seiner Trainerausbildung vor allem auf Anatomie und Gesundheit für Pferde konzentriert hat, das Ganze nun auf den Reiter zu übertragen. Deshalb ist es wichtig, den Teilnehmern genügend Zeit zum Lernen, Ausprobieren und vor allem für eine Selbsterfahrung zu geben.

Dass das gelang, zeigt das durchweg positive Feedback auf das Pilotprojekt

Sowohl die Teilnehmer als auch Lehrgangsleiter und Prüfer bedankten sich für den tollen Kurs.

Alle hoben die gute Stimmung und die hohe Lernbereitschaft hervor. So war das ein für alle Beteiligten schöner Tag! Und einer, der letztendlich auch den Pferden zugute kommen wird. Denn Einsteiger, Wiedereinsteiger und auch geübte Reiter werden beim Gesundheitssport mit Pferden angeleitet, sich rückenschonend zu bewegen. Das gilt sowohl für den Rücken des Reiters als auch für den des Pferdes.

Die Lehrpferde vom Landgestüt Redefin fanden den Kurs augenscheinlich gut. Sie zogen geduldig ihre Runden und waren entspannt, Vielleicht hat ihnen auch nur gefallen, dass sie wenig traben und galoppieren mussten. Bis auf „brav sein“ wurde wenig von ihnen erwartet. Doch waren sie erstaunlich gelassen ob der bunten Bälle, Ringe, Bänder und Matten, die während der praktischen Einheiten zum Einsatz kamen.

Es war ein rundum schöner Tag im Landgestüt Redefin und ich werde sicher nicht zum letzten Mal dort gewesen sein.

Entspannte Grüße,

Corinna von Reitclever

PS: Eine Teilnehmerin des Pilotprojektes kannte ich von Kursen bei mir auf dem Hof. Sie legte eine sehr überzeugende, souveräne Prüfung ab. Lachend erzählte mir eine Lehrgangsleiterin, dass sie sich auch mit Hilfe meiner Bücher vorbereitet hat. Die lagen immer auf ihrem Tisch im Seminarraum. Die Teilnehmerin gestand mir hinterher, dass sie sich gewundert hat, dass diese teilweise so kleinen Übungen eine so deutliche Wirkung erzielen.

Tja, gewusst wie und vor allem wo man am besten ansetzt 😉

#gesundreiten

#reitcleverontour

#gesundheitssportmitpferd

#landgestuetredefin

#pferdesportmv

#pferdesportverbandmv

#gesundreitenfuerreiterundpferd

#pferdeliebe

#ichliebemeinenjob

#teamgesundheitssport

Die Basis des Reitsitzes

Die Basis des Reitsitzes:
Besser Reiten in Hüfte Knie und Rücken
Besser reiten in Hüfte Knie und Becken

Unbestritten ist die Mittelpositur die Basis des Reitersitzes.

Das heißt, nur wenn ein Reiter in der Lage ist, sich in der Mittelpositur flexibel an die aktuelle Situation auf dem Pferd anzupassen, sitzt er locker und ausbalanciert. Er wird zum angenehmen Rucksack, wenn er mit Hüfte, Knie und Rücken elastisch agieren kann.

In Zeiten, in denen Reiten zunehmend mehr im Fokus der Öffentlichkeit steht und ein gesundheitsschädigender Umgang mit dem Pferd berechtigterweise deutlich in der Kritik steht, ist es unabdingbar, sich dem gesund Reiten für Reiter und Pferd zu verschreiben.

Um das tun zu können, ist es zum einen wichtig zu wissen, wo man hinschauen muss um etwas zu verändern. Und zum anderen sollte man wissen, wo man ansetzen muss, um sich selber besser in die Lage zu versetzen, besser mitzuschwingen.

Mit der Basis des Reitsitzes ist das so eine Sache

Wenn man schon etwas in die Jahre gekommen ist oder die eine oder andere Verletzung hinter sich hat, gibt es Mechanismen im Körper, die einen fest halten. Das erschwert ein lockeres Mitschwingen in der Mittelpositur. Auch wenn man schon einmal vom Pferd gefallen ist oder die aktuelle Situation an einen vergangenen Schreck erinnert, hält man sich unbewusst fest. Sobald man zu Ängsten neigt oder sich unter Druck fühlt, sitzt man im Bereich der Mittelpositur eher unflexibel. Die Hüftgelenke spielen eine entscheidende Rolle für die Basis des Reitsitz. Einschränkungen in ihrer Beweglichkeit verhindern die notwendige Elastizität, die für einen guten Sitz auf dem Pferd erforderlich ist. Auch die Volkskrankheit „Rücken“ beeinflusst die flexible Position des Beckens, damit es den Bewegungen des Pferderückens folgen kann.

Dagegen ist nur locker Mitschwingen auch kontraproduktiv. Das Becken muss ausreichend stabilisiert werden können, um den ansetzenden Rumpf- und Beinmuskeln eine stabile Ansatzfläche zu bieten. Das ermöglicht dem Reiter, im Oberkörper aufrecht zu sitzen und die Beine aus der Hüfte heraus lang lassen.

Anders gesagt haben wir Reitlehrer eine verantwortungsvolle Position

Wir müssen zum einen sehen, wo es auf dem Pferd schief geht und zum anderen das Pferd unter dem Reiter zufrieden machen. Das ist meinen Augen Sinn und Zweck einer qualitätsvollen Ausbildung, Pferd und Reiter zu einer harmonischen Einheit zu formen. Das geht nur über einen elastischen Sitz des Reiters auf dem Pferd.

Natürlich ist das nicht immer eine einfache Aufgabe. Doch wenn man lernt, sein Auge für Bewegungsabläufe zu schulen, hat man eine Idee, wo man ansetzen muss. Dann kann ein Ausbilder einen funktionell und qualitativ guten Sitz für Reiter und Pferd anleiten. Meiner Ansicht nach ist das nicht nur die Basis des Reitsitzes, sondern auch die Grundlage, Reiter und Pferd gesund zu erhalten. Erst wenn das klappt, kann man an höhere Anforderungen und Lektionen denken.

Deshalb ist es wichtig, zu wissen, wo man ansetzen muss. Die Fortbildungsreihe „Besser Reiten, locker bleiben in Hüfte, Knie und Rücken“ zielt darauf ab, Ihr Auge zu schulen. Weiterhin zeige ich Ihnen Ansätze, über die Kontrolle von Hüfte, Knie und Rücken das Fundament des Reiters flexibel für die Bewegungen des Pferdes werden zu lassen. Auch werden Sie eine Menge praktischer Anregungen bekommen und die Wirkweise der Übungen am eigenen Leib erfahren. Falls Sie lieber der Lesetyp sind erhalten Sie das gleichnamige Buch unter dem Link oder im Buchhandel.

Die Fortbildung findet im Rahmen eines PM Seminars am 26.04.24 in Mechelroda/ Thüringen, am 02.05.2024 in Prussendorf/ Sachsen Anhalt und am 31.05.204 in Ramin/ Mecklenburg Vorpommern statt. Anmelden können Sie sich auf der Seite der FN. Sobald Sie klicken auf den unterlegten Link und erfahren Sie mehr zum Termin und Anmeldungsprocedere.

Machen Sie sich locker- wir sehen uns in der Reitbahn 🙂

Corinna von Reitclever

Corinna Jungblut- Pohl ist Physiotherapeutin, Trainerin C Reiten Leistungssport (FN) und Trainerin B Prävention Reiten als Gesundheitssport (FN). Ihr anatomisches und funktionelles Grundwissen, die Zusatzausbildung zur Neuro-Rider® Trainerin und die der Neurofunktionellen Integration® runden ihre ganzheitliche Sichtweise rund um gesundes Reiten für Reiter und Pferd ab.

Mehr Informationen unter Reitclever.de

Zeit zu handeln

Die Pferdewelt steht vor einem Wendepunkt. Wenn er sich nicht schon vollzogen hat. Daher ist es nun an der Zeit zu handeln, wenn uns unser Hobby Pferd wichtig ist.
Zeit zu handeln für Reiter

Selten erreichten mich auf einen Newsletter von Reitclever so viele Zuschriften, wie auf den Letzten. In dem Artikel „Schwierige Zeiten für Pferdeleute“ zog ich ein Resümee meines Auftritts bei der Messe Partner Pferd 2024 und wagte einen Ausblick, wie es mit dem Pferdesport wohl weiter gehen wird.

Natürlich freute ich mich über die vielen lobenden Worte, die mich zu dem Artikel erreichten. Doch nahm ich auch bestürzt zur Kenntnis, dass die Situation wohl noch schlimmer ist, als ich sie wahrnehme. Es haben mir einige Leser geschrieben, dass sie momentan ihr letztes Pferd haben, weil sie die Kostensteigerungen nicht mehr mittragen wollen. Das ist ein großer Unterscheid zum können. Auch hätten sich andere kein zweites Pferd gekauft, wenn sie gewusst hätten, wie sich die Situation entwickelt.

Es ist Zeit zu handeln

Mein Newsletter erschien, bevor die verstörenden Videos eines Dressurstalls aus Florida in den sozialen Netzwerken auftauchten. Schon der Fall aus Dänemark zog einen Aufschrei in der Pferdwelt nach sich. Aber ganz ehrlich. Ahnt man nicht schon seit längerer Zeit, dass sich hinter den verschlossenen Türen großer Handels- oder Turnierställe schreckliche Szenen abspielen? Mein Absatz im Newsletter zu den Bildern, die teilweise auf Abreiteplätzen großer Turniere zu sehen sind, wurde auch mehrfach kommentiert. Ich würde mir wünschen, dass alle, die ihren Teil zu diesem Absatz gedacht oder geschrieben haben, tatsächlich zum verantwortlichen Richter gehen, wenn sie Zeuge tierschutzrelevanter Ritte werden.

Die schockierenden Videos, in denen auch namhafte Ausbilder aus Deutschland beteiligt sein sollen, zogen konkrete Handlungen nach sich:

„Die FEI hat den US-amerikanischen Dressurreiter Dr. Cesar Parra gesperrt und damit auf Videomaterial reagiert, das tierschutzrelevantes Verhalten zeigt. Auch uns hat aus unterschiedlichen Quellen eine Sammlung von Videos und Bildern erreicht, die einen schockierenden Umgang mit Pferden zeigen.

Anhand des Materials konnten zwei Personen aus Deutschland identifiziert werden, gegen die wir Anzeige erstattet haben. Darüber hinaus haben wir für die beiden Personen die Ausstellung einer Jahresturnierlizenz blockiert und ihnen Hausverbot erteilt, geltend für die Geschäftsstelle, den Bundesstützpunkt und damit alle Eigenveranstaltungen wie beispielsweise die HKM Bundeschampionate. Da die beteiligten Personen in ihrem Betrieb auch Pferdewirte ausbilden, haben wir den Vorfall bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gemeldet und dort beantragt sowohl dem Betrieb als auch den Personen diesen Ausbilder-Status zu entziehen. Wir haben außerdem ein Ausschlussverfahren eingeleitet, um ihnen die Persönliche Mitgliedschaft zu entziehen.

Der Amerikaner Dr. Cesar Parra war bereits vom Weltreiterverband FEI gesperrt worden, diese Sperre haben wir für ihn auch für nationale Turniere in Deutschland umgesetzt.“

https://www.pferd-aktuell.de

Das sind begrüßenswerte Schritte

Zeigen sie doch, dass Konsequenzen folgen, wenn rote Linien überschritten werden. So gut wie jeder namhafte Pferdemensch äußerte sich in den sozialen Medien zu den Vorkommnissen. Alle verurteilen diese Bilder und schreiben, es ist Zeit zu handeln. Doch wenig später reitet der ehemalige Totilasreiter sein Pferd in Rollkurmanier für die VR Classics in Neumünster ab und unter anderem die Bundestrainerin steht daneben. (Das entsprechende Video dazu finde ich interessanterweise nicht mehr in den sozialen Medien). Sie schreitet nicht ein. Wie sie auch damals und alle anderen hohen Funktionäre der FN nicht eingeschritten sind, als der berühmte schwarze Hengst wegen seines lahmenden Hinterbeins, ich glaube sogar bei Olympia, abgeklingelt wurde. Das damals diagnostizierte Knochenödem entsteht nicht kurzfristig. Es muss sich über längere Zeit entwickelt haben. Also hätte seine Lahmheit schon in der Vorbereitung auffallen müssen. Wer hat damals reagiert und wer tut es heute?

Wie glaubwürdig sind die Aktionen der Verbände vor diesem Hintergrund?

Ich muss zugeben, ich fühle mich tatsächlich gemischt in der Beurteilung der FN. Wie sie sich heraus hält, wenn es um Erfolge, Gold und Olympiamedaillen geht, ist nicht zu verantworten. Auf der anderen Seite bietet sie ein, in meinen Augen, sehr gutes Ausbildungssystem für Pferd und Reiter. Die Richtlinien für Reiten und Fahren stehen für eine schonende und pferdegerechte Ausbildung. Wenn man sie so anwendet, wie es dort geschrieben steht. Auch finde ich das Fortbildungssystem für Trainer gut und bin selbst auf diesem Weg unterwegs.

Bettina Rittler von Native Horse schrieb einen für mich guten Text dazu:

„Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Ausflug aus unserer Bubble heraus gemacht und es war definitiv erkenntnisreich. Bei der Messe Spoga Horse hatte ich die Möglichkeit, ganz verschiedene Podiumsdiskussionen von Menschen anzuhören, die im professionellen Pferdesport tief verankert sind.

Herausgehört habe ich dabei unter anderem: Das Eis wird dünner für den Pferdesport. Es wird sich Sorgen gemacht, dass es immer weniger Reiternachwuchs gibt, die FN- Mitglieder sind in vielen Jahren rückläufig, es gibt immer weniger Meldungen an Turnieren.

Was steht damit auch auf dem Spiel? Viel Geld, daß in diese Zweige fließt, sowie auch die Angst, an Relevanz zu verlieren – kein Wunder, dass der Druck und die Zukunftsangst steigt.
Ich interessiere mich für Pferdeausbildung, reite selbst unter anderem auch klassische Dressur und mache Handarbeit und nutze dafür einen Kappzaum oder ein Gebiss.. Trotzdem habe ich mich ganz klar gegen eine klassische Ausbildung zur Pferdewirtin entschieden, stattdessen habe ich mich für Praktikas und Weiterbildung bei Trainer/innen entschieden, die einen alternativen Weg gehen. Natürlich fehlt dann am Ende der offizielle Schein, aber mir ist das „Wie“ in der Ausbildung wichtiger. Ich kenne inzwischen viele, die diesen Weg gehen.

Warum? Weil das offizielle System in vielerlei Hinsicht veraltet ist. Weil wir heutzutage doch viel mehr wissen über ethische Pferdeausbildung. Doch die offiziellen Institutionen und Größen im Pferdesport graben sich selbst das Wasser ab, durch das, was alles erlaubt, toleriert und schöngeredet wird. Das ist schade für diejenigen, die versuchen es gut zu machen und reelle Pferdeausbildung zu zeigen. Denn leider haben diese oft wenig Chance in diesem System, denn es geht nicht schnell genug, ist nicht spektakulär genug.

Wenn der Pferdesport irgendwann verboten wird? Dann hat er es sich selbst zuzuschreiben. Er selbst hat seinen Untergang verursacht, bei dem Versuch, immer höher und weiter zu gehen.“

Bettina Rittler, Native Horse

Also steht auf, bekennt Farbe und zeigt vor allem, dass es anders geht!

Gerade jetzt ist an der Zeit zu handeln und nicht zu resignieren. Ich fände es gut, wenn die „Guten“ nun laut werden. Wenn sie den Mund aufmachen und Konsequenzen fordern, sobald sie Zeuge tierschutzrelevanter Handlungen werden. Dabei glaubt man eher Menschen, die ein fundiertes Wissen und auch Qualifikationen nachweisen können. Äußerungen von Frau Müller, die ihre Pferde auf der Wiese bei Bauer Lehmann (Beispielnamen) zu stehen hat, werden gerne mit einem Lächeln abgetan. Weil sie ja keine Ahnung hat. Dafür ist es zum Beispiel eine gute Idee, als Grundqualifikation den Pferdeführerschein Umgang nachweisen zu können. Dann wird man zumindest mit einer Basisqualifikation wahrgenommen.

Zeigt Flagge, benennt positive und negative Zustände und geht vor allem mit guten Bildern voran. Man kann zur Klimabewegung stehen wie man möchte. Aber das schwedische Mädchen, was zuerst ganz alleine streikend vor dem schwedischen Parlament saß, kennt heutzutage Jeder. Sie hat sich nicht nur ein beachtliches Wissen über das Klima und dafür bedeutungsvolle Zusammenhänge angeeignet, sondern sie hat durch Ihr Tun Millionen Menschen auf der ganzen Welt mobilisiert.

Das können wir Reiter auch. Nur müssen wir zuallererst bei uns selbst anfangen. Mit dem Finger auf andere zeigen sollte man erst, wenn man sich selbst absolut keinen Vorwurf machen kann und das für das schönste Hobby der Welt notwendige Wissen wirklich aufweist. Dabei sollten wir über den Tellerrand der eigenen Blase schauen und uns als Gruppe zusammentun. Genauso wie in der Politik ist es heutzutage üblich, sich im Klein-Klein der Argumentation zu verlieren und lieber nichts zu tun, als ins Handeln zu kommen. Ich glaube, dass nun für verantwortungsbewusste Pferdeleute die Zeit zu handeln tatsächlich gekommen sein muss. Sonst vollzieht sich der nicht mehr aufzuhaltende Wandel in der Pferdewelt schneller als wir uns heute vorstellen können.

Vorsichtig optimistische Grüße, dass wir doch etwas verändern können,

Corinna  von Reitclever

#flaggezeigen

#propferd

#diezeitistjetzt

#wissenfuerPferdemenschen

Erfolgreiches PM Seminar am 05.11.2023 in Viervitz auf Rügen

Erfolgreiches PM Seminar am 05.11.2023 in Viervitz auf Rügen

Pressemitteilung der Landesgruppe Mecklenburg Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V. zum

PM Seminar „Besser reiten- locker bleiben in Hüfte Knie und Rücken“ am 05.11.2023:

Im Rahmen der Persönlichen Mitglieder der FN fand am 05.11.2023 eine Trainerfortbildung in Viervitz auf Rügen statt. Die Vorsitzende der Landesgruppe Mecklenburg Vorpommern Martina Hermann lud Trainer und Interessierte zu sich auf den Hof. 35 Personen folgten dieser Einladung und verlebten einen spannenden Nachmittag.

Corinna Jungblut-Pohl von Reitclever beim PM Seminar "Besser Reiten, locker bleiben in Hüfte, Knie und Rücken" am 05.11.2023 in Viervitz

Zuerst hielt die Referentin Corinna Jungblut- Pohl von Reitclever.de einen Vortrag über anatomische und funktionelle Zusammenhänge aller an der Mittelpositur beteiligten Strukturen. Dazu gehören neben den Knochen von Lendenwirbelsäule, Becken und Hüfte auch jede Menge Muskeln und Weichteile. Nur wenn diese Elemente gut zusammen spielen, kann das Becken des Reiters den Bewegungen des Pferderückens dynamisch folgen.

Dass Beweglichkeit, Gleichgewicht und Bewegungskoordination dabei eng zusammen gehören, erfühlten die Teilnehmer beim PM Seminar am eigenen Leib.

Testen, korrigieren und reiten. diese Vorgehensweise ermöglicht eine effektive Verbesserung auf dem Pferd

Im praktischen Teil sahen wir 4 Reiterinnen in unterschiedlichen Ausbildungsstufen, die nach einer kurzen Analyse auf sie abgestimmte Übungen ohne Pferd erhielten. Die Veränderung von Sitz und Einwirkung war im Anschluss auf dem Pferd sofort sichtbar. So gingen alle zufrieden und mit neuen Anregungen nach Hause.

Das Feedback aller Beteiligten war sehr gut und wir denken, dass weitere Veranstaltungen dieser Art in Viervitz folgen werden.

Martina Hermann, Reitschule Viervitz

Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit und auch, dass alles so gut gelaufen ist.

Am 18.11.2023 geht es in die nächste Runde mit der Lizenzverlängerungsfortbildung „Hüfte, Becken und ein elastischer Sitz“ bei mir auf dem Hof im Rahmen der Fachgruppe Gesundheitssport mit Pferden.

Bis dahin,

Corinna von Reitclever

#bessersitzenbesserreiten

#lockeremittelpositur

#trainerfortbildungen

#mehrwissenfuerreiter

Wie übergriffig darf man sein?

Wie übergiffig darf man sein, wenn es um das Tierwohl geht?

Letzte Woche war ich ein paar Tage an der Ostsee. Der Aufenthalt hat mich zu der Frage bewogen: „Wie übergriffig darf man sein?“ Auch wenn die Fragestellung Unruhe vermuten lässt, war es wunderschön. Die Temperaturen erlaubten sogar einen Badetag, allerdings war die Ostsee echt frisch.

Da wir in Begleitung einer Hundebesitzerin waren, sind wir viel gelaufen und waren an einem Hundestrand. Sehr interessant, was man dort alles sieht. Auch ist die Parallele zu Pferdebesitzern kaum zu übersehen: große Hunde, kleine Hunde und mehr oder weniger gut erzogene Hunde. Viele die tobten, mit anderen spielten und auch auf einen Zuruf sofort wieder zu Frauchen oder Herrchen zurückkamen. Kleine Kläffer, die alles und jeden anbellten, große Bullige an der Leine mit einem deutlichen Stresslevel und andere, die augenscheinlich deshalb an der Leine waren, weil die Kommunikation zwischen Mensch und Tier suboptimal ist. Gechillte Besitzer mit entspannten Hunden, Gestresste mit unausgeglichenen Hunden und auch welche, die entweder bewusst über Manches hinweg sahen oder ignorant waren.

Ich fand es interessant, was ich beobachten konnte

Aber auch nur am Rande, da ich im Entspannungsmodus unterwegs war. Sehr aufschlussreich finde ich, dass man augenscheinlich nur das wahrnimmt, was man selbst gerade als Thema hat. Wenn sich zwei Frauen immer lauter werdend unterhalten, weil der eine Hund frei herumläuft und an dem angeleinten Hund der Anderen schnuppert und sich das Frauchen des angeleinten Hundes darüber beschwert, dass der frei laufende Hund genau das tut. Wenn das Fazit einer solchen Begegnung dann heißt: „So viele unentspannte Hundebesitzer hier“ muss ich doch ein bisschen lachen. Ich bin mir sicher, wenn die Situation anders herum gewesen wäre, wäre die Besitzerin des unerlaubt schnuppernden Hundes laut und ärgerlich geworden. Denn sie beobachtet nahezu alles, was sich im Umfeld ihres Hundes abspielt und bewertet es aus ihrer eigenen Perspektive.

Ich denke, das ist normal und man kann so ein Verhalten auch bei Reitern sehen

Wenn ich beispielsweise selber gerade Probleme mit der Losgelassenheit habe oder auf Grund eines zurück liegenden Ereignisses eventuell Angst habe, frei zu galoppieren, bin ich verspannt. Dann werde ich jeden anpampen, der mit seinem Pferd zu dicht an mir vorbei reitet. Gerade dann, wenn das Pferd des Anderen das Tempo frei wählen darf und sein Reiter es dabei gewähren lässt. Ob er das bewusst tut oder sein Können für eine Tempokontrolle eventuell nicht ausrechend ist, ist dabei mitentscheidend. Jedenfalls finden Hundebesitzer andere Hunde in so einer Situation zu wenig erzogen, hysterisch oder zickig. Andere sind zu stark beeinflusst oder auch gebrochen. Mir ist bewusst, dass all das möglich sein kann und man das mit einer langen Hundeerfahrung auch sehen kann. Ich sehe in kurzen Sequenzen auch relativ viel, auch oder gerade wenn ich das Pferd – Reiterpaar nicht gut kenne.

Aber aus dem eigenen Pro-Hund Denken heraus entgegenkommende Passanten anzusprechen, dass ihr Hund zu dicht an der Straßenkante läuft, empfinde ich als übergriffig. Auch wenn ein Paar gerade im Biergarten ankommt und ihm entgegengebracht wird, dass ihr Hund dringend Wasser braucht.

Wie übergriffig darf man sein, wenn man das Gefühl hat, das ein Tier in Gefahr ist?

Sei es, dass es Wasser braucht oder möglicherweise von einem Auto erfasst wird? Wie stark darf ich mich einmischen, wenn ich als zufälliger Beobachter eine Situation anders einschätze als der Tierbesitzer?

Diese Frage ist auch für mich als Reitlehrerin spannend. Wenn ich für Unterricht gebucht werde, erwartet man von mir, dass ich alles, was mir auffällt, beurteilen und kommentieren soll. Das tue ich meist auch. Aber oft ist Fingerspitzengefühl gefragt: im ersten Kontakt gleich auf die ungünstige Pferd- Reiterproportionen oder den Fütterungszustand des Schätzchens hinzuweisen, kann nach hinten losgehen. Meist geht das gut, wenn man sich ein bisschen besser kennen gelernt hat.

Wenn allerdings mehrere Reiter in der Bahn sind und eins unkontrolliert los bockt, ist es dann meine Pflicht loszubrüllen und den fremden Reitern Anweisungen zu geben? Auch, wenn ich nur als Beobachter am Rande stehe? Wenn ich bei Spaziergängen sehe, dass Tiere schlecht behandelt werden oder auch kein Wasser oder Futter haben, mische ich mich ein? Suche ich erst das Gespräch mir dem Halter, benachrichtige ich das Veterinäramt oder bringe ich einfach Futter vorbei? Wie übergriffig darf man sein, wenn es um das Tierwohl geht? Anders gefragt wie lautstark muss ich sein, wenn es um die Durchsetzung meiner eigenen Ansicht geht?

Für mich eine schwierige Frage. Wie hältst Du das?

Sonnige Grüße,

Corinna von Reitclever

Mein Interview für die Zeitschrift PM-Forum 07/23

Mein Interview zum FN-Buch ""Besser reiten- locker bleiben in Hüfte, Knie und Rücken" im PM-Forum 07/23
Das Buch war Inhalt eines Interviews mit der Zeitschrift PM-Forum 07/23

Im Juni 2023 habe ich ein Interview für die Zeitung PM-Forum 07/23 gegeben. Das ist eine Zeitung, die ich als Persönliches Mitglieder der FN einmal im Monat bekomme. Da ich sie tatsächlich regelmäßig lese, war es natürlich ganz besonders für mich, mich und meine Bilder diesmal auch dort abgedruckt zu sehen.

Es ging in mehreren Fragen um die Schlüssel zu einem ausbalancierten Sitz.

Vor allem geht es darum, was man unter dem physiotherapeutischen Aspekt tun kann, um sich auf dem Pferd zu verbessern. Spannend für mich ist immer die Frage, wann das Gespräch auf die im Buch angesprochene Darmfunktion kommt. Denn die hat man im ersten Blick sicherlich nicht auf dem Schirm, wenn es um einen lockeren Sitz und eine bewegliche Mittelpositur geht.

Dieses Thema und viele Aspekte aus der modernen Physiotherapie und auch aus dem Neuro-Rider® Programm findet Ihr in diesem Buch. Und hier geht es zum Interview. Klickt auf den blauen Link, um es zu lesen. Beispielsweise geht es, wie der Buchtitel schon besagt, um das Zusammenspiel von Hüfte, Knie und Rücken. Funktioniert das nicht so gut, liegen meist Bewegungsprobleme zu Grunde. Doch die kann man mit regelmäßigen Übungen zur eigenen Mobilisation gut beheben.

Viel Spaß beim Lesen!

Corinna von Reitclever

#PM-Forum 07/23

#bessersitzen-besserreiten